Zehnjähriger findet altes Kreuzmedaillon bei Schulausflug nach Jerusalem

Auf einem Schulausflug in das Viertel Ein Karem im Südwesten Jerusalems hat ein 10-jähriger Junge ein mosaikverziertes Kreuzmedaillon entdeckt. Der Anhänger sei zwischen 100 und 200 Jahre alt und stamme möglicherweise von Pilgern aus Europa, teilte die israelische Antikenbehörde. Das goldene Kreuz ist demnach mittels einer Mikromosaiktechnik gestaltet worden, die um 1800 in Rom entwickelt wurde und bis ins frühe 20. Jahrhundert angewendet wurde. Dabei werden Glas und Edelsteine in kleinen Stücken zu Mustern zusammengesetzt. Das Kreuz sei "ein Zeugnis der persönlichen Geschichte eines Pilgers" und spiegele "die zentrale Bedeutung des Heiligen Landes für die drei monotheistischen Religionen wider", hieß es.