Zehn Mal Faust auf Faust

05.11.2011
Der "Faust" ist in Frankfurt am Main vergeben worden. Die undotierte Ehrung, die als "Oscar" des deutschen Theaters gelten soll, wird vom Deutschen Bühnenverein vergeben.
Über die Preisträger stimmten die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ab. Nominiert waren je drei Bühnenkünstler in acht Kategorien, dazu gab es zwei Sonderpreise.

Aus Frankfurt am Main berichtet Natascha Pflaumbaum .

Die Preisträger und Kategorien des Deutschen Theaterpreises "Der Faust" 2011:

Regie Schauspiel: Stephan Kimmig, "Kinder der Sonne", Deutsches Theater, Berlin (Laudatio: Patrycia Ziolkowska)

Darstellerin / Darsteller Schauspiel: Martin Wuttke, für die Darstellung des Dr. Jacques Duval in "Schmeiß Dein Ego weg!", Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin (Laudatio: Matthias Matschke)

Regie Musiktheater: Benedikt von Peter, "Intolleranza 1960", Staatsoper Hannover (Laudatio: Christine Schäfer)

Sängerdarstellerin / Sängerdarsteller Musiktheater: Claudia Barainsky, für die Darstellung der Medea in "Medea", Oper Frankfurt in Koproduktion mit der Wiener Staatsoper (Laudatio: Brigitte Fassbaender)

Choreografie: Christian Spuck, "PoppeaPoppea", Theaterhaus Stuttgart – Gauthier Dance Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und in Kooperation mit dem Theater Bonn, der Schauburg München und Achtfeld GmbH Berlin (Laudatio: Christopher Roman)

Darstellerin / Darsteller Tanz: Giuseppe Spota, für die Darstellung des Blaubart in "Blaubarts Geheimnis", Hessisches Staatstheater Wiesbaden (Laudatio: Karoline Herfurth)

Regie Kinder- und Jugendtheater: Neco Çelik, "Gegen die Wand", Junge Oper Stuttgart (Laudatio: Volker Ludwig)

Ausstattung Kostüm / Bühne: Johannes Schütz, Gesamtausstattung von "Das Werk/Im Bus/Ein Sturz", Schauspiel Köln (Laudatio: Sandra Hüller)

Der Preis für das Lebenswerk: Wolfgang Engel - für seine Verdienste um das Theater als einer der prägenden deutschen Regisseure der vergangenen 40 Jahren (Laudatio: Frank Hörnigk)

Der Preis des Präsidenten: Erika Fischer-Lichte - für ihre international bedeutenden Positionsbestimmungen der Theaterwissenschaft (Laudatio: Klaus Zehelein)
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