Zehn Jahre Deutsches Zentrum Kulturgutverluste: Roth zieht positive Bilanz

Zum zehnjährigen Bestehen des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste ist eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit gezogen worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagte bei einem Festakt in Magdeburg, das Zentrum leiste einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung der „Washingtoner Prinzipien“ in Bezug auf Kunstwerke, die von den Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden. Zu diesen Prinzipien hatte sich Deutschland 1998 bekannt. Roth ergänzte, als zentrale Anlaufstelle unterstütze das Zentrum Museen, Archive und Bibliotheken dabei, NS-Raubgut in ihren Sammlungen aufzuspüren. Dies habe bereits zahlreiche Rückgaben ermöglicht. Das von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden gegründete Zentrum Kulturgutverluste mit Sitz in Magdeburg ist zentraler Ansprechpartner zu Fragen unrechtmäßig entzogenen Kulturguts - nicht nur aus der NS- sondern auch aus der Kolonialzeit.