ZDF-Intendant sieht keine gemeinsame Mediathek mit der ARD 

    Mikrofone von ZDF, Deutschlandfunk und SWR, aufgenommen im großen Saal des Bundesverfassungsgerichts.
    Mikrofone von ARD, ZDF und Deutschlandfunk © dpa/ Uli Deck
    Der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, Norbert Himmler, spricht sich gegen eine gemeinsame Mediathek von ARD und ZDF aus. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur, was die Sender journalistisch produzierten, müssten sie auch selbst erkennbar publizieren und präsentieren. Himmler ergänzte aber, das Konzept eines gemeinsamen Streaming-Netzwerks sehe vor, dass es in den Mediatheken Angebote aus dem ganzen öffentlich-rechtlichen Spektrum gibt. Der ZDF-Intendant betonte, der Wettbewerb um Qualität sei wertvoll. Er plädierte zugleich für ein deutschsprachiges europäisches Netzwerk zusammen mit der Schweiz und Österreich. In den vergangenen Monaten wird verstärkt eine engere Zusammenarbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei den Mediatheken diskutiert. WDR-Intendant Tom Buhrow brachte unlängst erneut die Idee von einer einzigen großen Mediathek aller Sender ins Spiel.