Zahl der Gasthörerinnen und -hörer an deutschen Unis steigt wieder

    Studierende von verschiedenen Fachrichtungen und Senioren als Gasthörer:innen sitzen im Hörsaal am Steintor-Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Sachsen-Anhalt)
    Vor allem die Altersgruppe ab 65 Jahren ist für den jetzigen Zuwachs beiden Gasthörerinnen und -hörern verantwortlich. Senioren als Gasthörer © picture alliance / Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild
    An deutschen Hochschulen gibt es nach wie vor weniger Gasthörerinnen und Gasthörer als vor der Corona-Pandemie. Zwar stieg ihre Zahl im Wintersemester 2021/22 laut Statistischem Bundesamt um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und liegt nun bei 27.400. Es folgen damit aber immer noch 26 Prozent weniger Gäste den Lehrveranstaltungen als direkt vor dem Ausbruch der Pandemie 2019/20. Das aktuelle Plus geht vor allem auf die Altersgruppe ab 65 Jahren zurück. Das Durchschnittsalter lag zuletzt bei 48 Jahren. Im Vergleich zu den 2,9 Millionen ordentlich immatrikulierten Studierenden machten Gasthörerinnen und -hörer insgesamt 0,9 Prozent aus.