Youtube unterbindet Leugnung der russischen Invasion

    Das brennende Wrack eines PKW liegt auf einem Haufen Schutt vor einem teilweise zerstörten dreistöckigen Gebäude. Foto: imago / cover images
    Angriffe auf zivile Einrichtungen: Das Bild vom 9. März 2022 zeigt nach ukrainischen Angaben eine von russischen Bomben zerstörte Geburtsklinik in Mariupol. © imago / cover images
    Der Google-Videoservice Youtube sperrt von sofort an Inhalte, in denen der Angriff Russlands auf die Ukraine geleugnet wird. "Unser Gemeinschaftrichtlinien verbieten Inhalte, die gut dokumentierte gewalttätige Ereignisse leugnen, verharmlosen oder trivialisieren", sagte ein Youtube-Sprecher am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb entferne man Inhalte über die russische Invasion in der Ukraine, die gegen diese Richtlinien verstoßen. "Im Einklang damit sperren wir ab sofort auch Youtube-Kanäle, die mit russischen staatlich finanzierten Medien in Verbindung stehen - und zwar weltweit." In den staatlichen russischen Medien wird die Invasion in der Regel als friedenserhaltende oder befreiende "Spezial-Operation" bezeichnet. Außerdem wird immer wieder behauptet, dass Kriegsopfer in Wahrheit selbst Akteure in der Krise seien. Diese Propaganda werde nun von Youtube verbannt, teilte das Unternehmen mit. Youtube wird von Menschen in Russland intensiv genutzt, während Facebook dort nur eine untergeordnete Rolle spielt.