WWF mit verhaltenem Lob für EU-Fischreipolitik
Der WWF Deutschland hat die Fangquoten der Europäischen Union erneut kritisiert, sieht aber gleichzeitig auch Fortschritte in der europäischen Fischereipolitik. Langfristige Perspektiven, die gleichzeitig für die Fischereiwirtschaft interessant seien und ökologisch Sinn machen würden, bekämen immer mehr Raum, sagte die Fischereiexpertin des WWF Deutschland, Karoline Schacht.
„Wir müssen uns deswegen nicht mehr so sehr aufregen, wenn wir merken, dass beispielsweise für Scholle und Seezunge die Quoten hochgesetzt werden. Denn wir wissen, dass das alles innerhalb eines Langzeitmanagementplans passiert.“
In anderen Bereichen kritisierte Schacht die Fangquoten allerdings deutlich:
„Es gibt andere Abweichungen von den wissenschaftlichen Vorgaben, die halbwegs dramatisch sind.“
So hätten Wissenschaftler eine Reduzierung der Fangquote für den Wittling um 60 Prozent gefordert: „Die Politik hat sich auf zehn geeinigt.“
Als in der Fischereipolitik vorbildliche Staaten nannte Schacht Norwegen, Island, Australien oder Neuseeland. Sie räumte allerdings ein:
„Das sind alles Gebiete, das muss man wirklich anerkennen, die sich in einem Einstaatensystem natürlich halbwegs leicht einigen und flexibel reagieren können. Das ist in so einem Multistaatensystem wie der EU nicht immer möglich.“
In anderen Bereichen kritisierte Schacht die Fangquoten allerdings deutlich:
„Es gibt andere Abweichungen von den wissenschaftlichen Vorgaben, die halbwegs dramatisch sind.“
So hätten Wissenschaftler eine Reduzierung der Fangquote für den Wittling um 60 Prozent gefordert: „Die Politik hat sich auf zehn geeinigt.“
Als in der Fischereipolitik vorbildliche Staaten nannte Schacht Norwegen, Island, Australien oder Neuseeland. Sie räumte allerdings ein:
„Das sind alles Gebiete, das muss man wirklich anerkennen, die sich in einem Einstaatensystem natürlich halbwegs leicht einigen und flexibel reagieren können. Das ist in so einem Multistaatensystem wie der EU nicht immer möglich.“