WWF lobt "Nationale Meeresstrategie"
Die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hat die heute vom Bundeskabinett beschlossene Nationale Meeresstrategie gewürdigt. "Dieses deutsche Papier ist eines der ersten, die eine nationale integrierte Meeresstrategie vorstellen innerhalb der EU-Staaten", sagte Stephan Lutter, Referent für internationalen Meeresschutz.
Als positiv hob er hervor, dass die Bundesregierung die Auswirkungen des Klimawandels auf die Meere betone und sich klar zur Reduzierung der Treibhausgase bekenne. Zugleich kritisierte Lutter allerdings, dass das Dokument "blinde Flecke" enthalte. Es seien offenbar "massive wirtschaftliche Widerstände" berücksichtig worden. Zum Beispiel beim Meeresbergbau. "Wir haben in der Nordsee (…) große Schutzgebiete, und trotzdem darf dort Sand und Kies in großem Stil abgebaut werden", sagte Lutter.
Angesichts der bevorstehenden Reform der EU-Fischereipolitik hätte sich der WWF Lutter zufolge gewünscht, dass "schon Pflöcke eingeschlagen" werden – etwa in der Frage, wie verhindert werden könne, dass "die EU ständig gegen die von den internationalen Wissenschaftlern empfohlenen Fangmengen verstößt oder diese unterläuft".
Das vollständige Gespräch mit Stephan Lutter können Sie bis zum 1.3.2009 als
[url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/10/01/drk_20081001_1609_0301f51a.mp3
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Angesichts der bevorstehenden Reform der EU-Fischereipolitik hätte sich der WWF Lutter zufolge gewünscht, dass "schon Pflöcke eingeschlagen" werden – etwa in der Frage, wie verhindert werden könne, dass "die EU ständig gegen die von den internationalen Wissenschaftlern empfohlenen Fangmengen verstößt oder diese unterläuft".
Das vollständige Gespräch mit Stephan Lutter können Sie bis zum 1.3.2009 als
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