„Woche der Trauer“ nach Tod von Tutu geplant

    Der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu gestikuliert in die Kamera. Er trägt lila Ornat unter dem Sakko.
    1984 wurde Desmond Tutu für sein Engagement gegen die Apartheid der Friedensnobelpreis verliehen. © picture alliance / Consolidated News Photos
    Der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu soll am 1. Januar beigesetzt werden. Das teilte seine Stiftung mit. Bis dahin sei eine „Woche der Trauer“ mit mehreren Veranstaltungen zu Ehren des anglikanischen Geistlichen geplant. So sollen die Glocken der Saint Georges Kathedrale in Kapstadt jeden Mittag zehn Minuten lang läuten. Für Mittwoch sei ein Gottesdienst geplant, am Freitag solle der Leichnam Tutus in dem Gotteshaus aufgebahrt werden. Der Friedensnobelpreisträger war gestern im Alter von 90 Jahren gestorben. Er galt als moralisches Gewissen Südafrikas und bekämpfte gemeinsam mit Nelson Mandela das rassistische Apartheidsystem. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt würdigten die Verdienste Tutus.