„Wir soffen uns langsam den Fluss hinab“

Von Ludger Fittkau |
„Wir soffen uns langsam den Fluss hinab“, schrieb Kurt Tucholsky vor rund 80 Jahren. Der Fluss ist die Mosel, und auf den Punkt brachte Tucholsky damit, worum sich häufig alles dreht beim Moseltourismus – und auch „warum“ sich alles dreht.
Bis heute sind diese Zeilen nicht von gestern – denn die Moselorte locken nach wie vor weinselige Reisegruppen in angestaubte Weinkeller. Der Tourismus basiert auf einem gealterten Konzept – und auch die Stammgäste werden immer älter.

Der Länderreport porträtiert den Moselort Cochem und geht der Frage nach, wie der Tourismus etwas von seinem Staub verlieren könnte.

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