"Wir sind auf einem sehr guten Weg"
Vor Beginn des UN-Klimagipfels in Nairobi und nach der Veröffentlichung des britischen Stern-Reports über die Folgen des Klimawandels hat der Vorstandsvorsitzende der Norddeutschen Affinerie AG, Werner Marnette, das Engagement deutscher Unternehmer im Bereich Klimaschutz gelobt.
Das sei schon lange Bestandteil im Gedankengut der deutschen Industrie, sagte Marnette am Samstag im Deutschlandradio Kultur. "Wir sind eine Selbstverpflichtung eingegangen, von 1990 bis jetzt die CO2-Emmission 21 Prozent zu senken. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir haben das Ziel schon praktisch erfüllt."
In Deutschland werde schon lange eine Menge getan. Es gebe das Erneuerbare-Energie-Gesetz, das Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz, man habe die Ökosteuer und den Zertifikate-Handel eingeführt. "Hier passiert schon eine Menge. Wir haben sehr viele Instrumentarien eingeführt, um den Klimaschutz nach vorne zu bringen." Dennoch kritisierte Marnette, liefe das alles noch "zu unkoordiniert". "Ich spreche damit die Politik an. Wir brauchen dort eine Vereinheitlichung der Instrumentarien im Klimaschutz."
Von dem am Montag in Nairobi beginnenden UN-Klimaschutzgipfel erhoffe er sich, "dass die globale Bedeutung in das Weltbewusstsein" rücke. "Wenn Deutschland vorbildlich Klimaschutz betreibt, dann hilft das dem Weltklima praktisch gar nicht." Wenn China beispielsweise in einem Vierteljahr so viel emittiere wie Deutschland in 20 Jahren eingespart habe, dann erkenne man, "dass da ein riesiges Ungleichgewicht ist, das Deutschland dann auch ökonomisch schwächt."
Sie können das vollständige Interview mit Werner Marnette für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
In Deutschland werde schon lange eine Menge getan. Es gebe das Erneuerbare-Energie-Gesetz, das Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz, man habe die Ökosteuer und den Zertifikate-Handel eingeführt. "Hier passiert schon eine Menge. Wir haben sehr viele Instrumentarien eingeführt, um den Klimaschutz nach vorne zu bringen." Dennoch kritisierte Marnette, liefe das alles noch "zu unkoordiniert". "Ich spreche damit die Politik an. Wir brauchen dort eine Vereinheitlichung der Instrumentarien im Klimaschutz."
Von dem am Montag in Nairobi beginnenden UN-Klimaschutzgipfel erhoffe er sich, "dass die globale Bedeutung in das Weltbewusstsein" rücke. "Wenn Deutschland vorbildlich Klimaschutz betreibt, dann hilft das dem Weltklima praktisch gar nicht." Wenn China beispielsweise in einem Vierteljahr so viel emittiere wie Deutschland in 20 Jahren eingespart habe, dann erkenne man, "dass da ein riesiges Ungleichgewicht ist, das Deutschland dann auch ökonomisch schwächt."
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