Wim Wenders mit zwei Filmen in Cannes: "Cannes war gut für mich"

In Cannes wird am Abend das Internationale Filmfestival eröffnet. Ins Rennen um die Goldene Palme geht auch der deutsche Regisseur Wim Wenders mit dem in Japan gedrehten Film "Perfect Days". Er erzählt die Geschichte eines Putzmannes, der in Tokio öffentliche Toiletten reinigt - und zugleich für seine Leidenschaften Musik und Literatur lebt. Wenders zeigt zudem in einer Sondervorstellung den 3D-Dokumentarfilm "Anselm, das Rauschen der Zeit" über den in Frankreich lebenden Maler und Bildhauer Anselm Kiefer. Zur Bedeutung des Filmfestivals für ihn sagte der Regisseur im Deutschlandfunk Kultur: "Cannes war gut für mich." Besonders in den 80er Jahren, da habe er die Goldene Palme für "Paris, Texas" erhalten. Für "Der Himmel über Berlin" bekam Wenders den Regiepreis, für "In weiter Ferne, so nah" den Großen Preis der Jury. "Insgesamt war ich - weiß ich nicht - mit allem, außhalb des Wettbewerbs, im Wettbewerb, fünfzehn, sechzehn, siebzehn mal da, und jetzt kommen zwei dazu."