Wim Wenders dreht Kurzfilm über deutsche Kapitulation

Der Zweite Weltkrieg endete 1945 mit der deutschen Kapitulation. Unterzeichnet wurde sie in einem Gymnasium im französischen Reims. Zu dieser Geschichte hat Regisseur Wim Wenders einen etwa vierminütigen Film gedreht, den das Auswärtige Amt zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa veröffentlicht hat. Der Minifilm beginnt mit der Aussage: "Es gibt Orte, wo Geschichte geschrieben wurde – und die trotzdem niemand kennt." - Denn im Mittelpunkt steht der Kartenraum des Gymnasiums in Reims, der als Einsatzzentrale der Alliierten diente. Im Film verwebt der 79-jährige deutsche Regisseur - bekannt etwa durch "Der Himmel über Berlin" - die Atmosphäre dieses Zimmers und Originalaufnahmen der Kapitulation mit gegenwärtigen Gedanken.