WikiLeaks-Gründer Assange sammelt Millionen mit digitalem Kunstwerk

    Der Wikileaks-Gründer Julian Assange, aufgenommen am 02.02.2012 in London.
    Julian Assange. In Zusammenarbeit mit dem Krypto-Künstler Pak ist eine ganze Sammlung von NFTs erstellt worden, die in einer Auktion vom 7. bis 9. Februar zum Verkauf steht. © dpa/Facundo Arrizabalaga/epa
    WikiLeaks-Gründer Julian Assange sammelt für den juristischen Kampf gegen seine Auslieferung Geld in der Krypto-Welt. Bei einer Auktion von sogenannten Non-Fungible Tokens (NFTs) kamen bis zum Mittwoch mehr als 50 Millionen Dollar zusammen. Im Zentrum der Auktion steht ein digitales Kunstwerk mit dem Namen "Clock", das die Zahl der Tage zeigt, die der Australier inhaftiert ist - in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Die Uhr wird täglich aktualisiert wird. Assange, der zur Zeit in London in Haft sitzt, kann gegen seine Auslieferung in die USA beim Obersten Gerichtshof in Großbritannien Berufung einlegen. Er hatte 2010 über seine Enthüllungsplattform WikiLeaks geheime Berichte der US-Regierung und Diplomatendepeschen veröffentlicht, die er von Informanten zugespielt bekommen hatte.