Wiener Festwochen 2009
Klassische Musik – ein elitäres Programm? Das 34. Internationale Musikfest steht unter dem Motto "Eliten". Damit laden die diesjährigen Wiener Festwochen zur Auseinandersetzung mit diesem ambivalenten Begriff ein. Joseph Haydn, der im Mittelpunkt des Festivals steht, konnte sich dank einer Elite seiner Zeit ungehindert seinem Schaffen widmen. Und noch lange nach Haydns Zeit war es ein Privileg der Aristokratie und des Bürgertums, klassische Musik zu hören.
Das Wiener Konzerthaus kann auf eine lange Tradition des Bemühens, in möglichst vielen Menschen die Begeisterung für Musik zu wecken, zurückblicken. Die Elite sind hier vor allem die auftretenden Künstlerinnen und Künstler – die spannendsten und besten ihres jeweiligen Fachs. Aber nicht nur Klassik auf allerhöchstem Niveau macht das Internationale Musikfest aus: Die besten internationalen Ensembles für Neue Musik sind ebenso zu Gast wie Stars aus Jazz und Worldmusik.
Am 29. Mai spielt das Radio Symphonie Orchester Wien unter der Leitung von Bertrand de Billy im Konzerthaus der Donaumetropole neben Haydn noch zwei Klassiker der Moderne. "Leidenschaft mal 3 - von Haynds expressiver Sturm-und-Drang-Sinfonie La Passione bis zu Schönbergs überschwänglichem sinfonischen Drama um Liebe, Eifersucht und Tod. Im Zentrum des Abends lässt Olivier Messiaen 'farblich schillernde, wollüstige Musik' anstimmen: 1936 komponierte er für Claire 'Mi' Delbos, seine erste Frau, die 'Poèmes pour Mi', surrealistische Verquickungen von Lanfschafts-, Liebes- und Religionssymbolen. Messiaen selbst hat die Lieder in harmonischen Farben gehört... blau-violett, rötlich-lila, weiß und gold..."
www.rso.orf.at
Wiener Festwochen 2009
Konzerthaus, Aufzeichnung vom 29.5.2009
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 49 f-Moll ("La passione")
Olivier Messiaen
"Poèmes pour Mi" für Sopran und Orchester
ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Zwischen Aufbruch und Auflösung - Stefan Lang im Gespräch mit dem
Chef-Dirigenten des RSO Wien, Bertrand de Billy
Arnold Schönberg
"Pelleas et Melisande" op. 5
Sinfonische Dichtung nach dem Drama von Maurice Maeterlinck
Heidi Brunner, Sopran
Radio Symphonie Orchester Wien
Leitung: Bertrand de Billy
Am 29. Mai spielt das Radio Symphonie Orchester Wien unter der Leitung von Bertrand de Billy im Konzerthaus der Donaumetropole neben Haydn noch zwei Klassiker der Moderne. "Leidenschaft mal 3 - von Haynds expressiver Sturm-und-Drang-Sinfonie La Passione bis zu Schönbergs überschwänglichem sinfonischen Drama um Liebe, Eifersucht und Tod. Im Zentrum des Abends lässt Olivier Messiaen 'farblich schillernde, wollüstige Musik' anstimmen: 1936 komponierte er für Claire 'Mi' Delbos, seine erste Frau, die 'Poèmes pour Mi', surrealistische Verquickungen von Lanfschafts-, Liebes- und Religionssymbolen. Messiaen selbst hat die Lieder in harmonischen Farben gehört... blau-violett, rötlich-lila, weiß und gold..."
www.rso.orf.at
Wiener Festwochen 2009
Konzerthaus, Aufzeichnung vom 29.5.2009
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 49 f-Moll ("La passione")
Olivier Messiaen
"Poèmes pour Mi" für Sopran und Orchester
ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Zwischen Aufbruch und Auflösung - Stefan Lang im Gespräch mit dem
Chef-Dirigenten des RSO Wien, Bertrand de Billy
Arnold Schönberg
"Pelleas et Melisande" op. 5
Sinfonische Dichtung nach dem Drama von Maurice Maeterlinck
Heidi Brunner, Sopran
Radio Symphonie Orchester Wien
Leitung: Bertrand de Billy