Wien macht Awareness-Konzept für Clubs und Konzerte zur Pflicht

    In einer Diskothek tanzen viele Menschen unter Scheinwerfern und in künstlichem Nebel.
    Die Stadt Wien macht für Clubs und bei Konzerten ab 300 Gästen ein Awareness-Konzept zur Pflicht. © imago / Wirestock
    Die Stadt Wien macht für Clubs und bei Konzerten ab 300 Gästen ein Awareness-Konzept zur Pflicht - zumindest, wenn bestimmte Rahmenbedingungen und ein Ende nach 21 Uhr gegeben sind. Wie die österreichische Zeitung Der Standard berichtet, möchte Wiens Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, dass Veranstaltungsorte sicherer gemacht werden, etwa durch ausreichende Beleuchtung in schwer einsehbaren Bereichen oder bei WC-Anlagen. Auch eine genau festgelegte Rettungskette gehört ab 2026 dazu, und je nach Publikumsgröße müssen Veranstalter Awareness-Beauftragte bestellen. In Wien wie in vielen anderen Städten haben sich in den vergangenen Jahren Kulturschaffende damit befasst, wie sie Gewalt und Diskriminierung vorbeugen können. Meist sind Maßnahmen aber freiwillig oder werden als Selbstverpflichtung umgesetzt.