Wiederentdecktes Pasticcio: Musikhistorische Erkundungen am Elbestrand

Das Hamburger Fischballett

29:01 Minuten
Ein Flusshecht schwimmt durch Gegenlicht an der Wasseroberfläche durch Flussgras.
Auch der Hecht wird im neu gefundenen Pasticcio musikalisch beschrieben. © imago images / blickwinkel / Artworkx
Von Johannes Jansen · 01.04.2020
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Es sei von der Entdeckung eines kleinen Pasticcios berichtet, das bislang verborgen geblieben ist! Vor allem Werkteile von Carl Philipp Emanuel Bach flossen ein, auch, weil er der Berliner Havel und Spree "Adieu" sagte, um an der Hamburger Elbe neu anzufangen.
Lange war es dem Blick der Forschung verborgen geblieben: Das kleine Pasticcio das sich aus verstreuten Manuskripten, überwiegend Abschriften bekannter Werke der Zeit, rekonstruieren lässt. Die Beschaffenheit dieser Stücke lässt auf eine gemeinsame Herkunft schließen – vermutlich auf den engeren Wirkungskreis von Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach.

Neue Stadt - neues Glück

Dabei wird die Entscheidung des Letzteren, Havel und Spree in der Berliner Metropole "Lebewohl" zu sagen und in Hamburg an der Elbe einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, eine wichtige Rolle gespielt haben. Vor diesem Hintergrund erscheint die Entdeckung des "Hamburger Fischballettes" in gänzlich neuem Licht.
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