Neue Vorwürfe gegen Hamburger Ballettchef Volpi

Gegen den Hamburger Ballettchef Demis Volpi gibt es neue Vorwürfe. Der Norddeutsche Rundfunk berichtet über einen Protestbrief von Tänzerinnen und Tänzern in Düsseldorf, wo Volpi zuvor vier Jahre tätig war. Dort soll ein Arbeitsklima der Angst geherrscht haben. Die Arbeitsatmosphäre sei so belastend gewesen, dass auch beim Ballett am Rhein langjährige Tänzerinnen und Tänzer vor Ablauf ihrer Verträge gekündigt hatten - dies sei ein in der Ballettszene äußerst ungewöhnlicher Vorgang. Auch in Hamburg hatten kürzlich fünf der elf Ersten Solisten gekündigt. Mehr als die Hälfte der Ballettcompagnie hatte einen Brandbrief an Hamburgs Kultursenator Brosda über ein toxisches Arbeitsklima unterzeichnet. Volpi hatte zum Beginn der laufenden Saison die Leitung des von John Neumeier zu Weltruhm gebrachten Hamburg Ballett übernommen. Er weist die Vorwürfe zurück.