Wieder mehr Gaststudierende an den Hochschulen

    Studenten von verschiedenen Fachrichtungen und Senioren als Gasthörer sitzen im sanierten Hörsaal am Steintor-Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Sachsen-Anhalt)
    An deutschen Hochschulen gibt es wieder mehr Gaststudierende, vor allem in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Es sind aber immer noch nicht soviele wie vor der Corona-Pandemie. © picture alliance / Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild
    07.06.2023
    An deutschen Hochschulen gibt es wieder mehr Gaststudierende. Es sind aber immer noch nicht soviele wie vor dem Corona-Ausbruch. Die Zahl lag nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Wintersemester 2022/23 bei rund 29.600. Das waren 8 Prozent mehr als im Wintersemester zuvor, aber 20 Prozent weniger als vor Beginn der Pandemie. Einen Zuwachs gab es vor allem in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Das Durchschnittsalter der Gasthörer lag zuletzt bei 49.
    Viele Lehrveranstaltungen stehen Gasthörerinnen und Gasthörern offen, eine Hochschulreife ist nicht nötig. Das soll eine freiwillige wissenschaftliche Weiterbildung ermöglichen, Abschlüsse können so aber nicht erworben werden. Im Vergleich zu den 2,9 Millionen eingeschriebenen Studierenden im Wintersemester 2022/23 ist die Zahl der Gaststudierenden gering: Sie machte nur ein Prozent aus.