Wie viel Gender braucht der Mensch?

Von Catherine Newmark |
Am 9. Januar wäre sie 100 Jahre alt geworden, die französische Literatin und Frauenrechtlerin Simone de Beauvoir. Der mediale Rummel um das Ereignis war groß. Allerorten wurde der Vordenkerin der weiblichen Emanzipation gedacht und allein in Deutschland kamen drei neue Biographien auf den Markt.
Sie riefen die lautstarken Proteste der 1960er und 1970er Jahre ins Gedächtnis zurück und führten eines vor Augen: Es ist stiller geworden um das Geschlechterverhältnis. Aber wie verhält es sich im Bereich der Wissenschaften? Welchen Niederschlag haben die frauenpolitischen Debatten der 60er und 70er hier eigentlich gefunden? Wieviel Gender braucht der Mensch?

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