Wie verschwindet man spurlos?

New York, die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten und der großen Freiheiten: Viele zieht es nach Big Apple, weil sie sich neu erfinden wollen. Vincent Parco geht noch einen Schritt weiter: Der New Yorker Privatdetektiv hilft seinen Kunden, eine komplett neue Identität anzunehmen. Dafür verändern sie nicht nur ihr Aussehen, sondern wechseln auch den Beruf, geben sämtliche Hobbys auf und legen sich eine neue Vergangenheit zu. Und wenn alles gelingt? Dann hören wir nie wieder von ihnen.
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Von der Provinz lernen
Jahrelang galt Barcelona als die In-Metropole Spaniens, in die Hauptstadt Madrid dagegen fuhr man allenfalls, um sich die alten Schinken im Prado anzugucken. Doch inzwischen hat sich das geändert: Madrid behauptet von sich, genauso hip zu sein wie die Konkurrentin am Mittelmeer: Durchdesignte Bars, schicke Clubs und kreative Köche – alles da, meinen die Hauptstädter. Dumm nur, dass die Macher des neuen Madrids fast durchweg aus Barcelona kommen.

Spieglein, Spieglein
Die indische Fashion-Industrie boomt: Dank Wirtschaftaufschwung werden in der Zwölf- Millionen-Metropole Delhi Klamotten gekauft wie noch nie. Und Anlässe zum Herausputzen gibt es in Indien traditionell viele: Hochzeiten, Familienfeiern und noch mal Familienfeiern. Zwar erinnern die indischen Designvorlieben stark an den Look aus Bollywoodschinken, aber Inder lieben alles, was blitzt und blinkt. Je mehr Steinchen und Spiegelchen – umso besser.

Inkasso Henry
Ein Urgestein von der Reeperbahn nennt er sich, seinen bürgerlichen Namen will er nicht verraten. "Inkasso-Henry" nennen sie ihn hier und seit knapp drei Wochen führt er Touristengruppen durch sein Viertel. Endlich aufräumen mit den vielen Vorurteilen will der bullige Glatzkopf mit den blauen Sonnenbrillengläsern: Was hier tatsächlich läuft, wie die Touristen übers Ohr gehauen werden und wo der große Hans Albers auf der Bühne stand. Sein Fazit der Kieztour: Früher war alles besser und heute ist es besser, vielleicht doch nicht über alles zu reden.