Wasserspiele und Hitzeschlachten

Wie das Wetter den Sport beeinflusst

24:01 Minuten
Hertha BSC spielt in der Champions League gegen den FC Barcelona im Nebel (im November 1999)
Das Champions-League-Spiel Hertha BSC gegen den FC Barcelona im September 1999 ging als Nebelspiel in die Geschichte ein. © Imago / Sven Simon
Von Florian Felix Weyh · 05.11.2023
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Hitze, Nebel, Luftdruckschwankungen: Wetter kann im Sport zu einem entscheidenden Faktor werden. Einerseits kann es Sportlern widrige Trainings- und Wettbewerbsbedingungen aufzwingen, andererseits aber auch willkommene Effekte erzielen.
Wettkampf. Wetterkampf? – Der Sportphilosoph Gunter Gebauer, in seiner Jugend Weitspringer, sagt:
"Das hat ganz viel miteinander zu tun. Das weiß auch jeder Sportler, und die einen mögen das und die anderen fürchten das. Also ich selber habe das immer sehr gefürchtet. Ich habe immer gebetet, dass ich eine glatte, klare, feste Bahn vor mir hatte. Weil alles andere wäre schrecklich gewesen." 
Gebauer ist Deutschlands wichtigster Sportphilosoph. Ein Teilgebiet der Philosophie beschäftigt sich mit Gerechtigkeit. Übertragen: gleichen Startbedingungen in Wettbewerben.
"Es gibt viele Dinge, die Wettkämpfe beeinflussen, die Reihenfolge der Wettkämpfer, die Tageszeit. Manche Wettkämpfer sind ganz leicht, die haben Vorteile auf einer weichen Bahn. Andere sind schwer, die haben Vorteile gegen Wind und so weiter. Also es gibt ganz viele Dinge, die Wettkämpfe beeinflussen. Aber es wird so getan, als sei alles vollkommen labormäßig."
In der Moderne, ja. In der Antike ist man schon mal schlauer gewesen.

Der Einfluss der meteorologischen Bedingungen auf den Verlauf von Sportwettkämpfen wird schon in den Mythen der Griechen und Römer erwähnt. So heißt es: ‚Eines Tages, als Apollo mit dem Diskus spielte, lenkte Zephir, Gott des sanften Windes, den von Apollo geworfenen Diskus mit einem plötzlichen Atemzug, dass Hyakinthos einen tödlichen Schlag erhielt.'

Tadeusz Łobożewicz in „Meteorologie im Sport“

Brit Wilsdorf. Früher Junioren-Europameisterin im Kanu, heute Sportpsychologin sagt: "Also wenn ich an die Wintermonate denke, wenn einem das Wasser auf dem Schoß einfriert. Oder halt die Sommerlehrgänge, wenn man dann irgendwie im Februar oder schon im November dann irgendwie in Florida oder Portugal oder Spanien sein konnte - so diese Unterschiede, hat man natürlich als Sportler total wahrgenommen."
Als Sportpsychologin betreut sie auch Sportlerinnen und Sportler einer besonders wetterabhängigen Disziplin. "Beim Surfen ist es ganz extrem, die haben immer so eine Phase von einer bis zwei Wochen und dann sind die vor Ort und warten, dass Wellen kommen."
US-Surferin Carissa Moore im australischen Sydney
Surfen verbinden viele immer auch mit Sonnenschein.© Getty Images / Cameron Spencer
Dazu Gebauer: "Und dann gibt es natürlich die üblichen Sprüche: 'Ich warte ewig auf die große Welle und danach kann ich sterben.' Oder ähnliche Sachen. Das ist so die letzte große Epiphanie erleben und dann kann man sich niederlegen."
Surfen gehört zweifellos zu den Sportarten, die man mit guter Laune und Sonnenschein assoziiert. Man bewegt sich aus schierer Lust an der frischen Luft. Denkt man an Wintersport, erscheint ebenfalls vor dem inneren Auge eine im gleißenden Sonnenlicht erstrahlende Schneelandschaft.

Die "Wasserschlacht von Frankfurt"

Doch Wetter ist mehr als Genuss. Es ist auch Hitze, Trockenheit, Sturm, Hagel, Nebel, Gewitter, drückende Schwüle, klirrende Kälte oder verwandelt Fußball in …

Fußballreporter 1974:

"… Wasserball! Sie merken, wie der Ball liegenbleibt, wie er nicht weiterspringt. Man muss also sehr vorsichtig sein. Er bleibt regelrecht in den Wasserpfützen liegen."
Wie bei der berühmten "Wasserschlacht von Frankfurt", die als Legende in die Fußball-WM-Annalen eingeschrieben ist.  

Diese 'Wasserschlacht von Frankfurt' war ja wirklich ein sehr, sehr skurriles Spiel, das wir ja vielleicht nur deshalb gut in Erinnerung haben, weil die deutsche Mannschaft 1:0 gegen Polen gewonnen hat.

Gunter Gebauer, Sportphilosoph

Szene aus dem Spiel Polen gegen Deutschland bei der Fußball-WM 1974
Das Spiel Polen gegen Deutschland bei der WM 1974 gilt in der Sportgeschichte als "Wasserschlacht von Frankfurt".© imago images / WEREK
Und damit ins WM-Endspiel einzog, wo sie den zweiten Weltmeisterschaftstitel klarmachte. Die Polen waren durch die Witterungsbedingungen besonders benachteiligt, da ihre auf kurze Pässe abgestellte Taktik buchstäblich absoff. Passender Zufall, dass der einzige publizistische Versuch, eine Sportmeteorologie zu etablieren, ein Jahr später in Polen herauskam.
Auf einer Tabelle zum Grad der Einwirkung ausgewählter meteorologischer Elemente auf die sportliche Leistung notiert Autor Tadeusz Łobożewicz für Fußball in der Kategorie Niederschlag den Höchstwert 5: "sehr groß". Wind bekommt eine 4: "wesentlich". Temperatur eine 2: „schwach bemerkbar“ – und Luftdruck sowie Nebel eine 1: Spielbeeinflussung „sehr gering“. Was im Fall von Nebel nur nachvollziehbar erscheint, wenn man es auf die Häufigkeit bezieht. Nebel ist eher selten, aber wenn er kommt, sollte man das Spiel abpfeifen.
Nebel ist eher selten. Aber wenn er kommt, sollte man das Spiel abpfeifen.

Das Berliner "Nebelspiel" gegen Barcelona

Genau dies geschah nicht am 23. September 1999 beim Champions-League-Spiel Hertha BSC gegen Barcelona im Berliner Olympiastadion. Trotz eines roten Fußballs als Orientierungspunkt im Spiel war Deutschlandradio-Berichterstatter Hanns Ostermann "not amused":

In dieser Waschküche war herzlich wenig zu erkennen, insbesondere dann nicht, wenn auf der gegenüberliegenden Seite gespielt wurde. Dann konnte man schlichtweg nur am Geraune der Zuschauer ahnen, ob eventuell die Hertha in Gefahr war oder nicht. Ich muss ganz offen sagen: Ich empfinde das schon als eine ziemliche Zumutung für das zahlende Publikum! Wer hier 50 bis 100 Mark vielleicht gezahlt hat, und dann nur die Hälfte oder ein Drittel des Spiels mitbekommt, der dürfte sich mächtig ärgern.

Deutschlandradio-Berichterstatter Hanns Ostermann 

Die Fußballer auf dem Platz, insbesondere die Berliner, waren möglicherweise weniger vergrätzt, endete die Partie doch wetterangepasst unentschieden mit 1:1.
Szene aus dem Spiel Hertha BSC gegen den FC Barcelona in der Champions League
Beim Spiel Hertha BSC gegen den FC Barcelona 1999 konnten die Spieler kaum ihre Teamkollegen sehen.© Imago / Camera 4
Der von Tadeusz Łobożewicz 1975 unternommene Versuch, eine spezielle Sportmeteorologie zu etablieren, verhallte ungehört. Gunther Tiersch, ehemaliger Chef-Meteorologe beim ZDF und als Jugendlicher Olympiagewinner mit dem Ruder-Achter, kann das durchaus nachvollziehen:
"Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist eigentlich so eine Bio-Meteorologie, also eine Gesundheitsmeteorologie: Wie wirkt eigentlich allein das Wetter auf den Organismus, eines Sportlers, eines normalen Menschen? Ansonsten haben Sie immer, bei allen Dingen, die Sie ja ausführen, immer die Meteorologie im Hintergrund. Und dann gibt es eben verschiedene Kategorien: Wie baut man die Sportanlagen richtig in Bezug auf Wetter, in Bezug auf die äußere Atmosphäre? Und wie führt man dann Wettkämpfe letztendlich durch?"

Wetter als Voraussetzung in vielen Disziplinen

Das richtige Wetter ist zugleich auch unverrückbare Voraussetzung in vielen Disziplinen. Hier eine lückenhafte Aufzählung: Wind brauchen alle Segel- und Flugsportarten, inklusive Skispringen. Niederschlag, gefroren, benötigen die Schneesportarten. Kälte, ohne Niederschlag, ist unabdingbar im Eissport.
Auf gemäßigte Wärme sind praktisch alle Sommerdisziplinen angewiesen. Das allerdings gilt nur so lange, wie keine extremen Ausschläge vorkommen. Wo Wärme zu Hitze wird, Wind zu Sturm, Schnee zu Blizzards, enden Nützlichkeit und sportliche Herausforderung. Es beginnt die Gefahr.

Gefahren für Outdoorsportler

Vor allem Outdoorsportler dürften häufiger durch Blitzschlag, Hochwasser, Sturm und Astbruch gefährdet sein. So warnt der Deutscher Golf Verband seine Mitglieder vor Blitzen und gibt Verhaltens- und Sicherheitshinweise - etwa zur Regelung von Spielunterbrechungen und zur Bereitstellung von Blitzschutzhütten.
Vor dem Hintergrund, dass Wetter ohnehin stets unkontrollierbar war und nun immer lebensbestimmender wird, stellen sich ein paar Fragen an den Sport. Wo – unter welchen Bedingungen – kann man überhaupt Sportwettkämpfe organisieren?
Gefolgt von: Wann muss man Veranstaltungen witterungsbedingt abbrechen, selbst wenn das zu teuer wird? Weniger drängend, aber grundlegend: Wieviel Einfluss soll Wetter auf die Ergebnisse haben dürfen, damit es nicht zu einer „Siegerlotterie“ kommt, wie es beispielsweise den Olympischen Winterspielen 1998 nachgesagt wurde?

Wetterchaos bei den Oympischen Spielen 1988

Gunther Tiersch: "Nagano, Japan! Ein völlig falscher Ort, weil es viel zu viel geschneit hat, und das ist typisch Nordostwind. Und dann geht dieser Nordostwind vom asiatischen Kontinent rüber über die japanische See, haut sich mit Feuchtigkeit voll, und dann schneit es tatsächlich mal innerhalb von zwei Tagen zwei Meter!"
Wind – wie in Nagano mitverantwortlich fürs Chaos – wird als Faktor, der den Sport beeinflusst bis stört, am häufigsten genannt.
Alexander Jung ist Biomedizin-Techniker und forscht an der Universität Graz über Windeinflüsse beim Skispringen:
"Skispringen ist eine Freiluftsportart. Das heißt, der Springer ist dem Wind ausgesetzt. Und wenn der Wind nachteilig ist für den Skispringer, bekommt der Skispringer Punkte gutgeschrieben. Wenn er durch Wind bevorteilt wird, werden ihm Punkte abgezogen."

Verrechnungsfaktor für Verzerrungen

Wer in der Vergangenheit jeweils auf dem Treppchen landete, stand dort nicht unbedingt zurecht. Berühmtestes Beispiel: ein Sportler mit dem nachgerade prophetischen Namen Wojciech Fortuna:
"Das war ein polnischer Skispringer bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo, der kurz vorher erst nominiert wurde. Der Wettbewerb war durch sehr viel Wind dominiert, und nach dem ersten Durchgang hat er geführt mit 111 Metern. Und er hat nachher dann die Goldmedaille nach Hause mitgebracht."
Seit 2009 gibt es einen Verrechnungsfaktor, der derartige Verzerrungen ausbügeln soll, doch der genügt Alexander Jung nicht. Seine mathematische Modellierung eröffnet der Gerechtigkeitsdebatte bei Medaillenvergaben ganz neue Perspektiven:
"Dafür werden zunächst Windgeschwindigkeit und Richtung in Zehn-Meter-Abständen erfasst und in denselben Abständen werden auch die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Athleten erfasst. Und mit diesen Daten berechnen wir sozusagen rückwärts diese aerodynamischen Parameter, die die Flugtechnik des Skispringers abbilden. Und mit diesen aerodynamischen Parametern können wir individuell für diesen Springer berechnen, wie weit der Sprung ohne Wind gegangen wäre. Und die Differenz zur realen Sprunglänge könnte dem Springer dann abgezogen beziehungsweise gutgeschrieben werden."
Der Computer kann das Paradox errechnen, wie ein Skisprung ohne Wind – der in der Praxis unmöglich ist – aussehen würde, um dann alle windlosen Sprünge miteinander zu vergleichen. Die Unterschiede in der Sprunglänge gingen dann auf die athletische Technik des Einzelnen zurück.

Überall, wo versucht wird, auf extreme Weise Gerechtigkeit herzustellen, schlägt das Pendel ins Gegenteil um!

Gunter Gebauer, Sportphilosoph

Philosoph Gunter Gebauer
Philosoph Gunter Gebauer zeigt sich skeptisch bei Windkorrekturberrechnung am Computer.© Imago / Hoffmann

Weswegen Sportphilosoph Gebauer auch die perfekte Windkorrekturberechnung von Alexander Jung skeptisch betrachtet: "Das würde so sein, dass die Springer springen. Und dann wird ein Computer angeworfen und rechnet dann die Umweltbedingung raus, und dann kommt ein ganz anderer Sieger raus als der, der am weitesten gesprungen ist. Man will ja sehen, dass derjenige, der am weitesten springt, dass der am Ende auch Sieger ist."

Eisige Temperaturen beim Zugspitzlauf 2008

Nicht nur Wind – Wetter insgesamt ist ein chaotisches Phänomen, bei dem die Angst des Sportlers vor Disqualifikation und eigenem Versagen vor eine dritte Herausforderung gestellt wird: die des eigenverantwortlichen Rückzugs.

Gunther Tiersch: "Ich kann mich noch gut an den Zugspitzlauf erinnern, wo man, bevor der Lauf gestartet wurde, eigentlich wusste, es wird oben schneien! Und die Leute sind also dann in kurzen Hosen und T-Shirts da hoch, zwei Männer sind umgekommen. Und es sind selbst die besten Sportler dort nur kriechend über die Ziellinie an der Zugspitze dann gekommen, kriechend."

Das sind halt so Sachen, wo man sagen muss: Wir müssen den Mut haben, auch Sportereignisse abzubrechen!

Gunther Tiersch, Meteorologe

Was im Falle des 18 Kilometer langen Extremberglaufs zur Zugspitze im Juli 2008 nicht geschah. Berglegende Reinhold Messner brachte es kurz nach dem Zugspitzunglück auf den Punkt: "Die schauen nur nach vorne, die schauen nur auf den Vordermann und wiegen sich in Sicherheit. Denn vor ihnen sind Leute, hinter ihnen sind Hunderte von Leuten – was soll da passieren? Denkt man sich."
Das Urteil im Prozess gegen den Veranstalter, ein Jahr später, fiel deutlich aus:
"Der Richter hatte seinen Freispruch wie folgt begründet: Die Läufer waren für ihr Tun selbst verantwortlich. Juristisch nennt sich das 'eigenverantwortliche Selbstgefährdung der Teilnehmer' - und die hebt den Tatbestand der fahrlässigen Tötung auf."
Im Grunde ist Sport -  zumal in Zeiten unberechenbarer Wetterphänomene -  immer eine Art „eigenverantwortliche Selbstgefährdung“. Es liegt menschlich nahe, sich in Angebote zur Verantwortungsdiffusion zu flüchten und darauf zu vertrauen, dass sich Großveranstalter schon etwas dabei gedacht haben, in welche Klimazonen sie beispielsweise Weltmeisterschaften verlegen. Die Geschichte stimmt da allerdings nicht sonderlich optimistisch.
Wurde bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen bereits offiziell vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft vor Hitze gewarnt, schwoll die Broschüre 2008 für Peking noch einmal deutlich an. Und für Tokio 2021 galt weltweit der Slogan „Beat the heat“ – also individuelle Vorsorge vor kollektiver Vernunft.

Wohl der Sportler nicht immer das Wichtigste

Die Unwilligkeit zu lernen, zeigte sich an Tokio besonders deutlich. 1964 fanden dort zwar schon einmal Sommerspiele statt, aber im klimatisch tolerablen Oktober.
57 Jahre später war der Sommer alles andere als kälter geworden, doch die Bedeutung der Fernsehübertragungsrechte gestiegen: Die US-Sender wollten keine Konkurrenz zur einschaltquotenstarken Basketball-Saison haben.
Um gegen solche Entwicklungen gewappnet zu sein, in denen Veranstalter nicht unbedingt das Wohl der Sportler im Auge haben, braucht es mehr Eigenverantwortung, meint Psychologin Brit Wilsdorf:

"Das ist natürlich immer so ein Thema, diese Innenschau zu haben und diese Connection auch mit sich selber und natürlich auch das mit dem Trainer und dem Sportsystem abzustimmen. Aber ich glaube, gerade bei solchen quasi extremen Fällen, ist es, wenn man das Gefühl hat: 'Ne, das fühlt sich nicht richtig an!' Am Ende steckt man selber nur in dem Körper und muss selber die Konsequenzen auch tragen bis zum Lebensende."

Eine Wiederholung vom 20. November 2022

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