Wertvolles Kirchner-Gemälde aus dem Kanzleramt geht zunächst per Kran auf Reisen

    Das große Gemälde wird mit einem Kran aus dem Bundeskanzleramt gehoben. Es ist in einer Hlikiste verpackt.
    Abtransport des Kirchner-Gemäldes aus dem Kanzleramt © picture alliance / dpa / Fabian Sommer
    Ein wertvolles Kirchner-Gemälde ist per Kran aus dem Kanzerlamt in Berlin gehievt worden und geht nun auf die Reise in die Schweiz. Das Bild "Sonntag der Bergbauern" soll bei einer Ausstellung in Bern gezeigt werden. Das 1,70 Meter mal 4 Meter große Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner hängt seit vielen Jahren im Kabinettssaal. Experten nahmen es unter großen Sicherheitsvorkehrungen ab und ließen es per Kran im Hof des Kanzleramtes ab. Das Werk wird vom 12. September an in der Ausstellung "Kirchner x Kirchner" zu sehen sein - erstmals wieder zusammen mit Kirchners Werk "Alpsonntag. Szene am Brunnen". "Obwohl als Pendants konzipiert, waren die beiden monumentalen Gemälde seit 1933 nie wieder gemeinsam zu sehen", heißt es in einer Mitteilung des Kunstmuseums Bern. Die Nationalsozialisten hatten Werke des expressionistischen Malers Kirchner als "entartete Kunst" diffamiert. Im Bundeskanzleramt wird als Ersatz vorübergehend eine Leihgabe aus der Schweiz gezeigt: "Neue Sterne" von Meret Oppenheim .