Werkbundarchiv bangt um die Zukunft des Museums der Dinge

    Alte Tintengläser der Marke Pelikan im Berliner Museum der Dinge mit gelben Etiketten und der Aufschrift "Füllhalter-Tinte".
    Zur Industriekultur-Sammlung im Museum der Dinge gehören auch alte Tintengläser. © imago stock&people
    Das Museum der Dinge in Berlin sorgt sich um seine Zukunft. In den aktuellen Haushaltsverhandlungen des Landesparlaments ist vorgesehen, die Mittel für zwei neue Pavillon-Bauten zu streichen. Das teilte der Trägerverein des Museums, das Werkbundarchiv, mit. Eine Streichung der Mittel für ein eigenes Gebäude würde dem Museum die Aussicht auf eine gesicherte Zukunft nehmen, so der Trägerverein. Auch der Rat für die Künste – die Interessenvertretung der Berliner Kulturwirtschaft, kritisiert die geplante Mittel-Streichung. Als Interimslösung muss das Museum kommendes Jahr vom Bezirk Kreuzberg nach Berlin-Mitte umziehen. Das Museum der Dinge in Berlin widmet sich der Produktkultur des 20. und 21. Jahrhunderts. Rund 55.000 Objekten und Dokumente gehören zur Sammlung, die vor allem das Archiv des Deutschen Werkbunds umfasst.