Werk der Berliner Gemäldegalerie als Original von Rembrandt identifiziert

Die "Landschaft mit Bogenbrücke" in der Berliner Gemäldegalerie ist nach mehr als 30 Jahren als Werk des niederländischen Barockmalers Rembrandt van Rijn (1606-1669) identifiziert worden. Anhand neuester Untersuchungen und Auswertungen technischer Aufnahmen könne die Eigenhändigkeit des Werkes eindeutig bestätigt werden, teilten die Staatlichen Museen zu Berlin anlässlich der Präsentation der Neuzuschreibung mit. Seit mehr als 30 Jahren galt das Gemälde als Arbeit des Rembrandt-Schülers Govert Flinck (1615-1660). Die "Landschaft mit Bogenbrücke" sei 1924 in die Berliner Sammlung gelangt und habe bis in die 1980er-Jahre durchgehend als authentisches Werk von Rembrandt gegolten. Im Zuge der Untersuchungen des Rembrandt Research Projects sei sie 1989 dem Maler Govert Flinck zugeschrieben worden. „Landschaft mit Bogenbrücke“ wird den Angaben zufolge künftig den 20 Werke umfassenden Rembrandt-Bestand der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin vervollständigen. Vom 8. April an wird das Gemälde in der Sonderausstellung „David Hockney - Landschaften im Dialog. Die Vier Jahreszeiten der Sammlung Würth zu Gast in Berlin“ zu sehen sein.