Werbung mit sexistischen Inhalten ist weniger geworden

    Eine ramponierte Litfassäule in Heidelberg
    Eine ramponierte Litfassäule in Heidelberg © picture alliance / foto2press / Oliver Zimmermann
    29.07.2022
    Der Deutsche Werberat hat im ersten Halbjahr 2022 vier Rügen an Unternehmen ausgesprochen - alle wegen sexistischer Werbung. Das Gremium teilte zugleich mit, dass es 2021 noch 14 Rügen wegen solcher Fälle gab, Vorwürfe zu geschlechterdiskriminierender Werbung seien deutlich zurückgegangen. Das spiegelt sich laut Werberat auch darin wider, dass seit Januar insgesamt über weniger Beschwerden entschieden wurde als im Vorjahreszeitraum: 219 statt 275 Fälle wurden verhandelt. Der Werberatsvorsitzende Hinderer sagte, dass offenbar auch die kleineren, oftmals werblich weniger professionell betreuten Betriebe sensibler agierten und damit sexistische Fehltritte zunehmend vermieden.