Wenn der Nachbar zum Mitbewohner wird

Von Uschi Götz |
Die einen wurden zusammengelegt und trennten sich schnell wieder, die anderen sollen und wollen alles besser machen. Und da sind noch die, die es seit ein paar Jahren irgendwie doch miteinander aushalten. Die Rede ist vom Verwaltungsakt Stadtzusammenlegung.
Bei Gießen und Wetzlar hielt die neue Großstadt Lahn ganze zwei Jahre. 30 Jahre nach der gescheiterten Großstadt-Gründung kündet ein tiefes Loch vom ehemaligen Verwaltungszentrum. Alles besser machen wollen jetzt Michelstadt und Erbach, sie sehen sich schon als „Odenwald-City“. Und Villingen-Schwenningen kann uns erzählen, wie das so ist, wenn man seit Jahren fusioniert ist.

In der Nähe liegt die Quelle des Neckar, zwischen den beiden Teilstädten verläuft die Europäische Wasserscheide und die Grenze zwischen Württemberg und Baden. Die Rede ist von Villingen-Schwenningen im Südwesten der Republik. Doch weniger die genannten Stichworte besorgen den Ruf der Stadt, den macht anderes aus. 1972 wurden Villingen und Schwenningen mit einem Bindestrich versehen und zu einer Stadt vereint, doch die Unverträglichkeit mag einfach nicht schwinden. Uschi Götz hat sich ein Hörbild davon gemacht.

„Mentalität ist etwas anders. Das ist eine Beamtenstadt mehr oder weniger in Villingen und mir sind eine Arbeiterstadt in Schwenningen.“

„Wissen Sie, Villingen ist eine gegründete Stadt von den Zähringern und Schwenningen war immer ein Kuhdorf früher.“

„Ich kenne auch die Diskrepanzen, aber es sind Schwaben und Badenser.“

„Ich habe gewählt und könnt mir heute noch den Schuh in den Hintern schlagen … der Stil passt nicht.“

„Ich sag immer: sind die arm – geistig!“

Zwei Stämme, zwei Welten in einer Stadt. Zwischen den Menschenschlägen steht mehr als der Bindestrich bei Villingen-Schwenningen.

„Mir haben den Auftrag gekriegt, den schwäbischen Charme in das badische Villingen rüberzubringen, um die umzupoolen ...“

Seit 1972 gehören sie … „zusammen“ wäre zuviel gesagt, gehören sie einer Stadt aus vormals zwei Städten an: die Villinger und die Schwenninger. Die Hügelkette zwischen den Stadthälften ist geblieben, geographisch und mental.
„Von Schranken in den Köpfen“ spricht Siegfried Heinzmannvom Verein Pro Villingen, Schwenningen beitrat. Pro VS wirbt für eine bessere Völkerverständigung.

„Ich habe zum Beispiel sehr viele bekannte in Villingen; es gibt sehr viele Villinger die Bekannte in Schwenningen haben. Vor zwei Jahren haben wir sogar auf einer ‚Südwest stellt aus‘ hier in Schwenningen Bilder von Ehepaaren ausgestellt, eben auch im Zuge dieser Pro VS-Sache, von denen ein Partner einen Villinger, der andere einen Schwenninger war. Also, das gibt’s und das gibt es gemeinhin mehr als man annimmt.“

Gibt es und half doch nicht, zumindest wenig. Denn da siedeln zwei Völkerstämme: In Schwenningen die Schwaben, in Villingen die Badener, also Württemberger und Badener. Im Dreißigjährigen Krieg bekämpften sie sich mit Waffen, heute mit Abneigung und Vorwürfen.

„In Villingen sind drei Musentempel, das ist natürlich auch ein Irrsinn, gell! Drei Musentempel gibt es in Villingen; die machen einander Konkurrenz und kosten viel Geld. In Schwenningen ist das Eisstadion. Und alles, was ins Eisstadion investiert wird, sind die Villinger dagegen. Und die Schwenninger … tja ... gut, die sind jetzt nicht ganz … auf Kultur stehen die nicht ganz so, die Schwenninger. Die sind dann gegen die Kultur, was investiert wird. Und dann wird es gegeneinander ausgespielt. Jetzt werden zehn Millionen in das Eisstadion gesteckt … und dann kommt natürlich Protest von Villingen. Und dann kommen Schwenninger Stimmen, die sagen: Die drei Musentempel, die da unterhalten werden, die kosten mehr als das Eisstadion.“

Eisstadion, Landesgartenschau, Rathaus-Neubau. Egal, um was geht: Krach ist inbegriffen. Und immer geht es auch ums Geld. Wer bekommt mehr?
Die Villinger rechnen die Schwenninger reich, und die Schwenninger sehen das Geld bei den Villingern – und mittendrin der Oberbürgermeister.

„Ich bin am Bodensee geboren, also in Schwaben, in Württemberg geboren, in Freiburg, in Baden groß geworden, und habe über Badische Landesgeschichte Dann auch noch promoviert, also ich weiß eigentlich schon was hier Sache ist.“

Putzig wirkt da noch in der Doppelstadt, dass Villinger und Schwenninger nach wie eine unterschiedliche Telefonvorwahl haben. Problematischer ist es, dass die Sportvereine unterschiedlichen Sportbünden, die Kirchengemeinden verschiedenen Landeskirchen bzw. Bistümern angehören. Und Oberbürgermeister Kubon hat auch nur einen Amtssitz – in Villingen. Dennoch, die Fusion …

„Es war auf alle Fälle eine richtige Entscheidung. Es war eine Entscheidung, die ja auch im gesamten Land zu sehen ist. Baden-Württemberg, wie der Name ja schon sagt, ist ja auch aus einer Fusion entstanden. Und im Grunde genommen war die Fusion der Städte Villingen und Schwenningen, quasi direkt an der Grenze von Baden und Württemberg, war ja letztlich auch ein später Vollzug, zwanzig Jahre nach der Fusion von Baden und Württemberg, ein später Vollzug dieser Fusion des Landes. Und deswegen sind wir ja auch so etwas wie die Baden-Württemberg-Stadt schlechthin hier mit Villingen und Schwenningen. Letztlich sind daraus ja auch unwahrscheinlich Potentiale gewachsen, das muss man einfach klar so sehen.“

„Bei mir in der Klasse ist es auch immer so, dass alle immer sagen, ha – Schwenninger – Schwaben! Und da ist schon immer die Badener- Fahne. Ich bin da nicht so der Regionalist …“

Auch wenn noch nicht alle über die Hügelkette sehen, keimt Hoffung. Allerdings eine, die Jahrhunderte vor Augen hat.

„Was sind schon 35 Jahre für einen Historiker? Da rechnet man in Jahrhunderten. Das wird schon und das ist auf einem guten Weg.“

Der führt über die – noch – trennende Hügelkette. Ebendort, im Wald, könnten sich die Villinger und Schwenninger bald, fernab von Musentempeln und Eisstadion, schon bald nähern. Siegfried Heinzmann baut derzeit an einer naturnahen Verbindung.

„Wir könnten jetzt hier am Hölzlekönig … könnte man es zum Beispiel, wenn man das wollte, ansetzen und diesen Weg nach Villingen weiter legen bzw. weiter anlegen. Man könnte Tafel aufstellen, die nun die gemeinsame Geschichte, die Villingen und Schwenningen praktisch durch über 1000 Jahre hatte, auf diesen Tafeln darstellt.“


Die Großstadt Lahn
Von Nikola Herweg und Ansgar Warner

Wo liegt die Großstadt Lahn? Bevor Sie zum Atlas greifen, die Antwort finden Sie woanders: im Aktenschrank. Und im Gedächtnis. Vielleicht erinnern Sie sich noch: 1977 war es, Kommunalreformen waren im Schwange und wurden verordnet. Zwei Städte, die es traf, waren Wetzlar und Gießen. Die beiden gibt es immer noch, nicht aber die Großstadt Lahn. Wieso, weshalb, warum – Nikola Herweg und Ansgar Warner helfen uns auf die Sprünge.

Eine merkwürdige Prozession zog da am Silvestertag des Jahres 1976 durch die Wetzlarer Altstadt. Zwei ehrwürdige Männer im schwarzen Frack führten sie an. Sechs Ministranten folgten, einen großen Sarg auf den Schultern. Einer der Anführer trug das Stadtwappen, der andere einen Trauerkranz. Auf der Kranzschleife die Inschrift: „Der Stadt Wetzlar als letzten Gruß von den treuen Bürgern.”

Die Leiche, die man da zu Grabe trug, war die ehemalige Reichsstadt Wetzlar, die am Neujahrstag 1977 in der neuen Großstadt Lahn aufgehen sollte. Das bereits drei Jahre zuvor vom hessischen Landtag beschlossene Lahnstadt-Gesetz hatte die Fusion mit dem benachbarten Gießen festgelegt – gegen den erklärten Willen der Wetzlarer Bürger. Die Gießener Bevölkerung sah die Kommunalreform etwas gelassener. Kein Wunder, denn ...

„Wenn Sie als stärkster Partner in so einer Großstadt sind, dann spielt das nicht so eine Rolle, nich.“

Bernd Schneider war der erste Oberbürgermeister der neuen Kunststadt Lahn. Der SPD-Mann stand hinter den ambitionierten Entwicklungszielen der Städtefusion – wie zunächst auch seine Kollegen von der CDU. Man war sich einig: die zwei etwa 15 Kilometer voneinander entfernten Siedlungskerne sollten nach und nach zu einem gemeinsamen Stadtgebiet zusammenwachsen, wirtschaftlich und kulturell neue Maßstäbe setzen. Am Anfang schien das auch zu funktionieren. Es zeigte sich, dass die Stadt Lahn durchaus lebensfähig war.

„Wenn man uns damals noch eine weitere Legislaturperiode Zeit gelassen hätte, dass man sich aneinander hätte gewöhnen können, das war das eine, das zweite, wenn man mit dem Namen mit sich hätte reden lassen, dann wäre vielleicht noch etwas zu machen gewesen.“

Wenn, hätte, wäre. Doch das „verwaltungstechnische Jahrhundertwerk“ bestand keine drei Jahre. Der Wetzlarer Unternehmer Peter Befort, der bei der Beerdigung Wetzlars den Trauerkranz trug, zur damals sehr emotional geführten Diskussion:

„Die Wetzlarer hatten in erster Linie Angst, dass der Name Wetzlar irgendwann mal verschwindet. Gießen-Wetzlar wäre eventuell noch gegangen, aber Stadt Lahn oder Lahnstadt oder wie auch immer, da konnte sich keiner mit anfreunden. Und es hat aber auch die Landesregierung nicht so richtig rübergebracht, die Vor..., die eventuellen Vorteile, die dieses Gebilde hatte.“

Die Macher der neuen Lahn-Stadt hatten die Bedeutung der alten Städtenamen Gießen und Wetzlar für die Einwohner schlicht unterschätzt. Selbst Bundeskanzler Helmut Schmidt spottete mit Blick auf die historische Verbindung zwischen Wetzlar und Goethe: unter einer Lotte in Lahn könne er sich nichts vorstellen. Die Bürger der Universitätsstadt Gießen wiederum wollten ihren Justus Liebig nicht zum „Lanesen“ oder gar „Lanausen“ werden lassen.
In Gießen, vor allem aber in Wetzlar, trieb der Ärger über „Lahn“ kreative Blüten. Autoaufkleber teilten mit: „Wenn ich Lahn seh, krieg ich Zahnweh“, Ortsschilder wurden als Seitenhieb auf den damaligen hessischen Ministerpräsidenten Albert Osswald mit dem Namen „Osswaldiwostok“ beklebt …

... und den geographischen Mittelpunkt der neuen Großstadt – mitten auf der grünen Wiese zwischen Schafen und Vogelgezwitscher – zierten die Fusionsgegner mit einem Behörden-Schreibtisch samt Telefon. Das Bild dieser „City-Idylle“ wurde zum Sinnbild der administrativen Provinzposse.

Der Protest trug Früchte. Keine drei Monate nach ihrer Gründung beschlossen die Wähler auch schon das Aus der neuen Stadt. Nach den Wahlen zum Lahnstadt-Parlament musste Oberbürgermeister Schneider seinen Stuhl räumen Der Neue im Amt erklärte flugs, er werde alles dafür tun, um die Lahnstadt so bald wie möglich aufzulösen. Das war dann am 1. August 1979: per Landesgesetz wurde der alte Zustand wiederhergestellt. Gießen und Wetzlar waren wieder da.

Sichtbar und unsichtbar existierte Lahn aber weiter – als Autokennzeichen, als Eintrag in Geburtsurkunden und Personalausweisen. Auch das Ausbleiben der geplanten Stadtentwicklung spricht Bände. Heute sind sich ehemalige Gegner und Befürworter der Stadt Lahn einig: die Zusammenarbeit hätte der Region gut getan.

„Die Idee, also heute denk ich vielleicht ein bisschen anders darüber, muss ich schon zugeben. Es hätte mit Sicherheit – langfristig gesehen – auch seine Vorteile gehabt.“

Vorbei. Typische Elemente einer Großstadt sucht man zwischen Gießen und Wetzlar vergeblich. Es gibt keine Hochhäuser, keine U-Bahn, keinen ICE-Halt.

Das eine kam nicht, das andere verschwand. Pünktlich zum dreißigjährigen Jubiläum der gescheiterten Stadtgründung wurde das ehemalige Verwaltungszentrum der Lahnstadt abgerissen … und hinterließ im Gießener Stadtzentrum ein tiefes Loch.


Michelstadt-Erbach
Von Ludger Fittkau

Es ist natürlich alles anders als im „Fall Lahn“. Die Rede ist von der geplanten Fusion der Odenwaldstädte Michelstadt und Erbach. Diesmal, so die Kunde aus dem Landsstrich, wollen nicht nur die Verwaltungstechniker, sondern auch die Bürger. Die meisten jedenfalls, so wie es aussieht. Vor kurzem noch erbitterte Konkurrenten vor dem Kadi, ist nun auf Verwaltungsebene der Frieden zwischen den Städten ausgerufen worden. Denn alles soll besser werden. Ludger Fittkau hat sich vor Ort ein Bild gemacht.

Drei Kilometer liegen zwischen den Rathäusern von Michelstadt und Erbach – noch. Bis 2008. Die gefühlte Entfernung dürfte momentan darunter liegen, von der Fusion erhoffen sich nicht wenige einen Aufschwung in der von jeher strukturschwachen Region am Rande der Ballungsgebiete Rhein-Main und Rhein-Neckar.

Die Innenstädte von Michelstadt und Erbach sind hinter Kurven verschwunden, das Ortschild von Günterfürst schiebt sich heran. Vor dem Dorfgemeinschaftshaus parken viele Autos. Günterfürst ist ein Ortsteil der Odenwaldkreisstadt Erbach.

Der Saal ist gut gefüllt. Die Bürgermeister von Michelstadt und Erbach wollen über ihre Fusionspläne berichten, die Bürger ihre vielen Fragen loswerden.

Frau: „Michelstadt ist ja mehr verschuldet wie Erbach und das sind ja auch schon Bedenken, dass das höher geht für Erbach.“
Mann: „Bei dem einen sind die Kosten kostenlos, bei dem anderen muss ich bezahlen. Flutlicht zum Beispiel, ist in Michelstadt bezahlt und Erbach ist frei. Was macht man?“
Mann: „Für mich ist wichtig, dass man überhaupt mal weiß, wie man zusammenarbeiten kann, auch in kleinen Sachen Und dann ist eine Chance, das der Bürger mitentscheiden kann: Ja oder Nein zur Fusion.“


Gemeinsam sei man einfach besser für die Zukunft gerüstet, sagen die beiden Noch-Bürgermeister Harald Buschmann und Reinhold Ruhr. Eine Stadt mit dann 30.000 Einwohnern werde bei Entscheidungen des Landes und der Regionalbehörden wesentlich mehr Gewicht haben als zwei kleinere Kommunen.

Eifersüchteleien zwischen den beiden Fusionskandidaten – wie zum Beispiel bei Industrie-Ansiedlungen – würden ad acta gelegt. Gerade erst habe man das Gerichtsverfahren gestoppt, in dem sich die Städte um ein Gewerbegebiet zankten.

Verbissene Konkurrenzkämpfe in der Vergangenheit – Heinz Walter, der die Unabhängige Wählergemeinschaft im Erbacher Stadtparlament anführt, traut da der geplanten Städte-Ehe nicht so recht:

„Und bevor wir uns endgültig entscheiden, haben wir noch einige Fragen, die wir gerne klar beantwortet haben wollen. Dazu gehört auch, wie werden die Eigenbetriebe weitergeführt oder auch welche zusätzliche Kosten kommen auf eine dann 30.000 zählende Einwohnerstadt hinzu. Und diese Fragen, die sind alle noch nicht genau beantwortet.“

Andere ebenfalls noch nicht, sie reichen vom möglichen Verlust von Arbeitsplätzen in den Rathäusern bis zur Angst, das kleinere Erbach könnte bei einer Fusion vom größeren Michelstadt dominiert werden. Und noch weigern sich die Bürgermeister, allzu detaillierte Pläne für die Fusion vorzulegen. Sie wollen, so heißt es, den Parlamenten und einem möglichen Bürgerentscheid im Herbst nicht vorgreifen.

Michelstadt ist zwar ein wenig höher verschuldet als Erbach, doch mit wenigen hundert Euro pro Kopf hält sich die Schuldenlast im Vergleich zu anderen Städten noch in Grenzen. Zwischen zehn und zwanzig Prozent, so eine Schätzung, liegt das Einsparpotential durch die Zusammenlegung der Gemeindeverwaltungen.
Die arbeiten partiell schon zusammen – Michelstadts Noch-Bürgermeister Rohr fällt ein Beispiel ein.

„Wir haben die Kehrmaschine, die haben wir schon zusammen gekauft. Das ist auch wieder so ein Ding, wo wir zusammen geschafft haben. Die ist montags und dienstags in Michelstadt, mittwochs – weiß ich nicht, wo sie ist. Donnerstags und freitags ist sie in Erbach. Und ansonsten, wenn wir sie brauchen. Also es ist genau und gerecht aufgeteilt. Ist ja egal, wo sie ist.“
Erbachs Bürgermeister wirbt mit dem freiwilligen Machtverzicht, diese Chance komme so bald nicht wieder.

„Und man weiß heute auch, dass es kaum ein politisches Gremium geben wird, das sich selbst beseitigen wird. Genauso wie Bürokratie sich wahrscheinlich nicht von selbst beseitigen wird, die hat sogar immer die Tendenz, noch mehr und noch größer zu werden, das wissen wir ja alle. Und wir beiden sind bereit dazu, wir sagen, wir sind für sie Fusion. Und wenn es denn dazu kommt, dann werden die Karten neu gemischt.“

Egal, wie sie dann neu gemischt werden, eines ist aber jetzt schon klar: Die neue Odenwald-Metropole wird nicht „Odenstadt“ heißen, auch nicht „Michelbach“ und auf keinen Fall „Odenwald-City“. Aber ein Bindestrich wird es sein. Wie stark er sein wird, muss sich dann erst zeigen.

„Das neue Gebilde soll Erbach-Michelstadt heißen, damit eben die Bürger sich weiterhin mit ihrer Geschichte, mit ihren Traditionen, mit ihren Städten identifizieren können.“