Welterbeliste mit zehn Neuaufnahmen

    Nyungwe-Nationalpark in Ruanda, Afrika
    Nyungwe-Nationalpark in Ruanda, Afrika © picture alliance/imageBROKER/Fabian von Poser
    Das Unesco-Welterbekomitee hat bei seiner Sitzung im saudi-arabischen Riad zehn weitere Stätten in die Liste des Kultur- und Naturerbes aufgenommen. Ruanda bekommt mit dem Nyungwe-Nationalpark seine erste Welterbestätte. Neu auf der Liste ist auch das frühere Foltergefängnis ESMA im argentinischen Buenos Aires, das heute eine Erinnerungsstätte ist. Zum Welterbe zählen künftig auch die Kulturlandschaft Zagori im Nordwesten Griechenlands, die Höhlen im italienischen Nordapennin und die kanadische Insel Anticosti. Weitere Stätten liegen in den Niederlanden, in Suriname, Thailand, der Türkei und den USA. Das Welterbekomitee tagt noch bis zum 25. September. Auf der Liste des Unesco-Welterbes stehen derzeit fast 1.200 Kultur- und Naturstätten in 168 Ländern. 56 davon gelten als bedroht.