Weiße US-Wähler

Wie Trump die Angst vor Einwanderung ausnutzt

23:52 Minuten
Trump-Unterstützer in Des Moines, Iowa, während der "Thank You Tour 2016" des gewählten US-Präsidenten
Trump-Unterstützer in Des Moines, Iowa. © AFP/ Timothy A. Clary
Von Arthur Landwehr · 01.11.2018
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Spätestens ab 2044 sind die Nachkommen der europäischen Einwanderer nicht mehr die Mehrheit in den USA. Davon fühlen sich besonders ältere Männer in ländlichen Regionen bedroht. Ihre Stimme ist Donald Trump - und er verstärkt die Ängste noch.
Menschen aus Zentralamerika und Asien haben in den vergangenen Jahrzehnten die größten Einwanderergruppen in den USA ausgemacht. Davor waren es Jahrhunderte lang die Europäer, auch Donald Trumps Opa kam vor gut 100 Jahren aus Rheinland-Pfalz als illegaler Einwanderer. Nun wenden sich manche Nachkommen gegen die neuen Einwanderer: Sie wollen eine Mauer nach Mexiko, wie es Trump 2016 versprochen hat.
Auch im aktuellen Wahlkampf für die Midterms am 6. November setzt der US-Präsident wieder auf Anti-Einwanderungsrhetorik. Das verfängt bei vielen, denen der Wandel in den USA nicht gefällt: demografisch, in der Arbeitswelt und kulturell. Sie sehnen sich nach vergangenen Zeiten zurück. Unsere Analyse erklärt die Hintergründe.
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