Weimarer Klassikstiftung baut neues Depot

    Ulrike Lorenz, im November 2018 noch Mannheimer Kunsthallen-Chefin, wird auf einer Pressekonferenz als erste Frau an der Spitze der Klassik Stiftung Weimar vorgestellt. Der Stiftungsrat wählte die 55-Jährige am selben Tag einstimmig zur neuen Präsidentin.
    Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar. © picture alliance / dpa-ZB / Martin Schutt
    Bis Ende 2026 soll ein neuer Depotbau für die Graphische Sammlung der Klassik Stiftung Weimar entstehen. Die Graphische Sammlung der Klassik Stiftung umfasst mehr als 230.000 Objekte aus sieben Jahrhunderten. Sie gilt als eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Thüringens. Der Bestand umfasst unter anderem den Nachlass der herzoglichen Familie in Weimar und die private Kunstsammlung Johann Wolfgang von Goethes. Neben Handzeichnungen von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer und Rembrandt seien Werke nahezu aller bedeutenden Bauhauskünstler in der Sammlung vertreten, hieß es. Das rund 15 Millionen Euro teure Vorhaben sei seit mehr als zehn Jahren geplant worden, sagte Präsidentin Lorenz anlässlich des offiziellen Baustarts in Weimar.