Weimar-Preis für Jan Philipp Reemtsma

    Der Literatur-Wissenschaftler und Mäzen Jan Philipp Reemtsma steht im Juni 2005 vor dem Wielandgut in Oßmannstedt bei Weimar. Wielandforscher Reemtsma hatte die 1,8 Millionen Euro teure Sanierung unterstützt. Neben einem Museum beherbergt das Wielandgut eine Wieland-Forschungsstelle und eine Bildungsstätte. Foto: dpa
    Der Literatur-Wissenschaftler und Mäzen Jan Philipp Reemtsma steht im Juni 2005 vor dem Wielandgut in Oßmannstedt nahe Weimar. © picture-alliance / dpa / dpaweb / Martin Schutt
    Der diesjährige Weimar-Preis ist an den Literatur- und Sozialwissenschaftler, Herausgeber und Mäzen Jan Philipp Reemtsma gegangen. Die Auszeichnung wurde am Montag im Deutschen Nationaltheater überreicht, teilte die Stadtverwaltung mit. Damit würdigt Weimar nach eigenen Angaben das Engagement Reemtsmas "als Wiederentdecker, unablässiger Herausgeber und Vermittler von Christoph Martin Wielands Werken". Die Stadt verdanke ihm zudem die Wiederherstellung des Wielandgutes Oßmannstedt, das 2005 als erstes Wieland gewidmetes Museum eröffnet wurde und sich 2022 mit einer neuen, von Reemtsma kuratierten Dauerausstellung präsentiere.
    Der Weimar-Preis wird seit 1990 an Einzelperson verliehen, die sich um das geistig-kulturelle Ansehen der Klassikerstadt verdient gemacht haben. Er ist laut Stadt mit 5.000 Euro dotiert.