Weihbischof Losinger: Inhaltliche Arbeit steht bei Weltjugendtag im Vordergrund
Der Weihbischof von Augsburg, Anton Losinger, erwartet von dem am Dienstag beginnenden Weltjugendtag in Köln eine Auseinandersetzung mit weltlichen Themen.
Die inhaltliche Arbeit mit thematischen Schwerpunkten werde im Mittelpunkt stehen, sagte Losinger im Deutschlandradio Kultur. Die Gefahr, dass der Weltjugendtag auf ein reines Großevent reduziert werde, sehe er nicht, betonte der Weihbischof.
Wörtlich sagte Losinger:
"Es wird unter anderem die Frage erörtert, mit welcher Motivation aus dem Glauben heraus sich junge Menschen der Aufgaben annehmen, die heute im sozialen Bereich auf sie warten."
So sollen Themen wie "Weltverantwortung" in "ausführlichen Katechesen" behandelt werden, betonte der Geistliche. Er sei sicher, dass dieser thematische Aspekt "ganz nach vorne gehen wird", sagte er.
Losinger äußerte die Erwartung, dass der Austausch mit jungen Gläubigen aus Südamerika, Afrika und Asien auch "uns in Deutschland vorwärts bringt". Wegen der Überalterung der Gesellschaft in Deutschland sei hier der Glaubensaustausch mit jungen Menschen aus anderen Ländern besonders wichtig.
Zur umstrittenen Sexualmoral der Kirche sagte Losinger, ihre Grundlage sei der Schutz der Menschenwürde.
"Sexualität ist der sensibelste und verletzlichste Punkt der menschlichen Existenz. Und deshalb muss der Mensch um seiner Würde willen an diesem Punkt geschützt werden."
Umfragen hätten ergeben, dass Bindung, Treue und Partnerschaft für junge Menschen wichtiger denn je seien, betonte Losinger.
Wörtlich sagte Losinger:
"Es wird unter anderem die Frage erörtert, mit welcher Motivation aus dem Glauben heraus sich junge Menschen der Aufgaben annehmen, die heute im sozialen Bereich auf sie warten."
So sollen Themen wie "Weltverantwortung" in "ausführlichen Katechesen" behandelt werden, betonte der Geistliche. Er sei sicher, dass dieser thematische Aspekt "ganz nach vorne gehen wird", sagte er.
Losinger äußerte die Erwartung, dass der Austausch mit jungen Gläubigen aus Südamerika, Afrika und Asien auch "uns in Deutschland vorwärts bringt". Wegen der Überalterung der Gesellschaft in Deutschland sei hier der Glaubensaustausch mit jungen Menschen aus anderen Ländern besonders wichtig.
Zur umstrittenen Sexualmoral der Kirche sagte Losinger, ihre Grundlage sei der Schutz der Menschenwürde.
"Sexualität ist der sensibelste und verletzlichste Punkt der menschlichen Existenz. Und deshalb muss der Mensch um seiner Würde willen an diesem Punkt geschützt werden."
Umfragen hätten ergeben, dass Bindung, Treue und Partnerschaft für junge Menschen wichtiger denn je seien, betonte Losinger.