Weichgespülte Sozialkritik
Eine portugiesische Einwandererfamilie in Paris erbt und erwägt die Rückkehr in die Heimat. Ihre französischen Nachbarn und Chefs wollen das mit allen Mitteln verhindern. Die nette Filmkomödie "Portugal, mon amour" ist Regisseur Ruben Alves etwas harmlos geraten.
Portugiesische Gastarbeiter in Frankreich - das waren bei den Männern hauptsächlich Maurer und bei den Frauen war es die gute Concierge. So ist es auch bei Jose und Maria, dem Ehepaar Riebeiro, das seit ewigen Zeiten in Paris lebt, Kinder hat und in den Ferien nach Portugal reist.
Als sich nun eine Erbschaft ergibt planen die Ribeiros ernsthaft in die Heimat zurückzukehren. Ihre französischen Freunde, Nachbarn oder Chefs versuchen das mit allen Mitteln zu verhindern, weil die Ribeiros sich jahrzehntelang so wunderbar haben ausnutzen lassen. Und auch die in Frankreich sozialisierten Kinder wollen auf keinen Fall zurück nach Portugal.
Schon der deutsche Titel (im Original "La cage d’orée" also" Der goldene Käfig") setzt auf nette Harmlosigkeit. Und obwohl in dieser weichgespülten Komödie mit einem Quäntchen Sozialkritik alle Protagonisten doch irgendwie liebenswert und sympathisch sind, fühlt man sich als Betrachter von diesem Arthouse Feelgood Movie doch ziemlich unterfordert.
Als sich nun eine Erbschaft ergibt planen die Ribeiros ernsthaft in die Heimat zurückzukehren. Ihre französischen Freunde, Nachbarn oder Chefs versuchen das mit allen Mitteln zu verhindern, weil die Ribeiros sich jahrzehntelang so wunderbar haben ausnutzen lassen. Und auch die in Frankreich sozialisierten Kinder wollen auf keinen Fall zurück nach Portugal.
Schon der deutsche Titel (im Original "La cage d’orée" also" Der goldene Käfig") setzt auf nette Harmlosigkeit. Und obwohl in dieser weichgespülten Komödie mit einem Quäntchen Sozialkritik alle Protagonisten doch irgendwie liebenswert und sympathisch sind, fühlt man sich als Betrachter von diesem Arthouse Feelgood Movie doch ziemlich unterfordert.
Portugal, mon amour
Portugal/Frankreich 2013 - Regie: Ruben Alves, Darsteller: Rita Blanco, Joaquim de Almeida, Roland Giraud, Chantal Lauby, Barbara Cabrita, 91 Minuten
Portugal/Frankreich 2013 - Regie: Ruben Alves, Darsteller: Rita Blanco, Joaquim de Almeida, Roland Giraud, Chantal Lauby, Barbara Cabrita, 91 Minuten