Wedding wie er wirklich ist

"Der Wedding kommt!" - schon häufig ist der Berliner Proletarier-Bezirk zum zukünftigen Szene-Kiez proklamiert worden. Geschafft hat er es aber immer noch nicht. Ist vielleicht auch gut so, sagen sich die Macher des Kulturmagazins "Der Wedding". Sie gehen dahin, wo’s weh tut, verzichten aber bei ihren Reportagen auf jene ironische Brechung, die für den Hauptstädter sonst zum guten Ton gehört. Eine bewusste Distanzierung zum oberflächlichen Hochglanzmagazin.
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Mit Gummistiefeln durch die Krise
Spätestens seit Shirley Bassey im vergangenen Jahr beim legendären Glastonbury-Musikfestival mit der strassbesetzten Ausführung auftauchte, ist der Gummistiefel als modisches Accessoire nicht mehr wegzudenken. Erklären kann sich das niemand so richtig, denn die Dinger machen Schweißfüße, sind unbequem und lassen den Gang nicht gerade sexy aussehen. Für die Wirtschaftskrise sind sie aber denkbar gut geeignet.

Freunde fürs Leben – leider
Der Boom von Social Networks wie Facebook, Myspace oder StudiVZ hat viele erfreuliche Seiten, aber auch ein paar unschöne. Plötzlich werden einem Freundschaften angetragen, auf die man lieber verzichten würde. Und hat man sie dann unfreiwillig doch akzeptiert, wird man sie so schnell nicht wieder los. Unter Betroffenen wird der Begriff "to unfriend" derzeit häufig diskutiert …