Warum die Bundesrepublik dem Königreich Musterländle beitrat

Von Wolfgang Zöller, Rosemarie Ackermann und Claus Stephan Rehfeld |
Wir schreiben das Jahr 2508. November. Bei Umbauarbeiten im Hauptverwaltungstrakt einer Wolfsburger Automobilfirma stoßen Arbeiter auf einen Raum, der an den Besprechungssaal des Aufsichtsrats angrenzt, von dem aber niemand mehr etwas gewusst hat. Von diesem Raum geht es in einen weiteren, kleineren, der ebenfalls in keinem Plan eingezeichnet war. Dort steht ein Tresor.
Als man ihn öffnet, fallen eine Krone aus purem Gold, einen Zepter und einen Purpur-Mantel mit Hermelinbesatz heraus. In den Zepter ist ein Wappen eingearbeitet, das irgendwie an Baden-Württemberg erinnert. Oder war es das Emblem einer südwestdeutschen Automobilfirma? Oder beides? Historiker rekonstruieren die Geschichte, die mit dem Beitritt der Bundesrepublik zum Königreich Musterländle ihren vorläufigen Höhepunkt fand.

Januar 2009
Ein Erdbeben der Stärke 6,3 auf der nach oben offenen Märkel-Skala ist bis in die Staatskanzlei des Ministerpräsidenten zu spüren. Das Epizentrum liegt unter dem Schloss derer zu Baden-Wolfach im Neckartal. Das Schloss ist nach ersten Einschätzungen einsturzgefährdet.

Februar
Gerüchten zufolge steht die großherzogliche Familie derer von Baden-Wolfach vor dem finanziellen Ruin. Für dringend notwendige Instandsetzungsarbeiten am Welterbe fehlt das Geld. Die Banken behalten ihres.

März
Baden-Württemberg stellt nach langwierigen Verhandlungen eine Bürgschaft über 300 Millionen Euro zur Verfügung. Als Pfand erhält es die Markgrafschaft Baden-Wolfach.

Erstmals in der Geschichte des Landes halten der baden-württembergische Pressesprecher, Ministerialdirigent Köhler-Meier, und der Hofsprecher derer zu Baden-Wolfach im Neckartal, Edler von Kunibert, eine gemeinsame Pressekonferenz ab. Pssst!

Reporter: „Herr Edler, haben wir das richtig verstanden: Der Ministerpräsident nennt sich in Zukunft also Großherzog Gündha von Ödinger?“

Hofsprecher: „Die richtige Anrede ist einfach ‚Großherzog Gündha‘.“

Reporter: „Ist Baden–Württemberg auf dem Weg zur Monarchie?“

Pressesprecher: „Keineswegs. Das geht schon aus verfassungsmäßigen Gründen nicht. Aber lassen Sie mich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass der Ministerpräsident, äh Großherzog, nein, also: Der Ministerpräsident Großherzog Gündha legt Wert auf die Feststellung, dass er den neuen Titel eigentlich nicht tragen möchte. Aus formalrechtlichen Gründen muss er es aber tun – zum Wohle des Landes Baden-Württemberg, und nur deshalb ist er dazu bereit. Wir wären lieber auf eine andere Lösung gekommen. Aber die bestehenden Gesetze zwingen uns dazu.“

September 2009
Landtag von Baden-Württemberg bezweifelt, dass der Ministerpräsident den Titel Großherzog tragen darf. Jedenfalls so lange er noch nicht in einer offiziellen Zeremonie gekrönt worden ist.

Oktober
Der Bischof der württembergischen Landeskirche geht davon aus, dass er die Krönungszeremonie für den Großherzog Gündha leitet.

November
Juristen der katholischen Erzdiözese Freiburg bezweifeln, ob die Krönung eines badischen Großherzogs durch einen württembergischen Bischof überhaupt eine rechtliche Bedeutung hätte.

Februar 2010
Saarländischer Ministerpräsident gilt – wegen eines ähnlichen Vorgangs wie in Baden-Württemberg – als Großherzog Müller I.

Drei Monate darauf tritt Oskar Defontaine erstmals als König auf. Begründung: Er war schon lange vor Müller Ministerpräsident des Saarlandes und außerdem viel länger im Amt.

März 2011
Landtagswahl in Baden-Württemberg. 81 Prozent der Bevölkerung gehen nicht zur Wahl. Sie können zwischen den Parteien keinen Unterschied mehr feststellen.
Die CDU erhält mit 8,9 Prozent der abgegebenen Stimmen die meisten. SPD 8,4 Prozent. Großherzog Gündha erklärt: „Als stärkste Fraktion haben wir den klaren Auftrag zur Regierungsbildung.“
Neben den beiden großen Parteien haben noch sieben andere die Fünf-Prozent-Hürde geschafft. Rein rechnerisch gibt es somit 81 mögliche Koalitionen, von denen annähernd 40 sogar eine regierungsfähige Mehrheit zusammenbrächten.

1. April 2011
Das Internet-Portal Besserwissiwiki greift erstmals in Mannheim ein.
Besserwissiwiki ersetzt das Wort „Trojaner“ für EDV-Programme, die andere Computer ausspähen sollen, durch „Odyseusse“ oder einfach „Oddies“. Odysseus und seine Mannen waren die Eindringlinge, nicht die Trojaner.

Juni 2011
Ende der 14. Wahlperiode in Baden-Württemberg. Erste Sitzung des neuen Landtags, in der kein neuer Ministerpräsident gewählt wird. Niemand kann die notwendigen 50 Prozent der Abgeordnetenstimmen auf sich vereinigen. Großherzog Gündha führt die Amtsgeschäfte des Ministerpräsidenten weiter, wie es in der Verfassung festgelegt wurde.
Das Procedere wiederholt sich über Jahrzehnte. Der geschäftsführende Ministerpräsident Ödinger kann nichts dagegen tun. Er hält sich nur an die Verfassung.

Besserwissiwiki korrigiert den Begriff Politiker und ersetzt ihn durch Schauspieler.


September 2012
Großherzog Gündha fährt sechsspännig zur Pressekonferenz. Auf die Frage, ob er auf dem Weg zur Monarchie sei, verweist seine Hoheit auf die Verfassung: „Wie“, so fragt der Großherzog, „wie könne man die natürlichen Lebensgrundlagen besser schützen, als mit natürlichen Pferden in einer umweltfreundlichen Kutsche?“ – Sensationelle Einschaltquote.

Oktober
Inter-Media bestätigt, dass die Kutschenfahrt die höchste Reichweite erzielte. Den zweiten Platz belegen Urlaubsfotos einer Ängie Märkel.

Besserwissiwiki korrigiert den Begriff Schauspieler für Politiker durch das Wort Komödiant.

31. August 2013, 23.47 Uhr
Gerüchteweise sickert durch, dass ein Scheich Abdul die Kutschfahrten finanzieren wolle. Gerüchteweise sickert ebenfalls durch, dass Großherzog Gündha dieses Angebot ablehnen wolle.

1. September, 14 Uhr
Großdemonstration von etwa 700.000 Baden-Württembergern. Sie fordern die Abschaffung des Feudalstaates. Sie drohen damit, an der nächsten Wahl teilzunehmen, damit es endlich wieder einen Landtag und einen ordentlichen Ministerpräsidenten gebe. Ein Ministerpräsident würde keinen Scheich daran hindern, seine Kutschfahrten zu finanzieren.

17 Uhr
Großherzog Gündha lässt erklären, er werde das Angebot des Scheichs – selbstverständlich – annehmen.

April 2014
Baden-Württemberg übernimmt den Vorsitz im Bundesrat und bringt eine Zwei-Euro-Münze heraus. Sie zeigt auf der Rückseite als Motiv die Silhouette des Klosters Maulbronn.

Mai
Zwei-Euro-Münzen tauchen auf, die statt des Klosters den Großherzog zeigen.

Juni 2014
Das anhaltend starke Medieninteresse für die An- und Abfahrt des Großherzogs zu seinen Pressekonferenzen führt zur Verlegung der Fahrtroute nach Ludwigsburg. Die Fahrt dauert jetzt länger und gibt schönere Bilder her.

September
Da für die An- und Abfahrt zu einer Pressekonferenz nunmehr etwa sechs Stunden benötigt werden, wird die eigentliche Pressekonferenz gestrafft.

November
Zur regelmäßigen Pressekonferenz erscheint nicht nur Großherzog Gündha, sondern seine gesamte Entourage mit Perücken. Es wird eine Erklärung verlesen: Die Perücken insgesamt kosteten nur einen Bruchteil dessen, was für eine gerichtliche Auseinandersetzung zu bezahlen wäre über die Frage: Trägt das Regierungsoberhaupt ein Toupet oder nicht?

Februar 2017
Großdemonstrationen in Heidelberg und Mannheim. Die Teilnehmer drohen mit ihrer Teilnahme an der nächsten Landtagswahl, würden sie weiterhin vom Großherzog einfach übersehen werden. Wenn sich Großherzog Gündha immer nur mit seinem – im Grunde nicht einmal ordentlichen – badischen Titel schmückt, mag das vielleicht in Stuttgart nicht auffallen, den Churpfälzern geht es aber langsam auf die Nerven. Entweder er nimmt auch den Titel Churfürst an oder es kommt zu demokratischen Wahlen.

März
Großherzog Gündha unter Druck. Laut Meinungsumfragen komme es wieder zu demokratischen Verhältnissen, wenn er nicht Churfürst werde.

Pressekonferenz des Großherzogs wird auf den Fototermin reduziert, die An- und Abfahrt auf je acht Stunden erweitert. Begründung: Das Volk habe ein Recht auf Infotainment.
April 2017
Zu einer Eilanfrage erklärt der Staatsgerichtshof Baden-Württemberg: Denkmalpflegerische Gesichtspunkte sprächen dafür, wenn sich der Großherzog auch als Churfürst titulieren lasse. Die Stärkung des Geschichtsbewusstseins der Bevölkerung sei ein verfassungsmäßiger Auftrag.

1. Mai 2017
Einführung einer Landeshymne. Text: „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller zur Melodie von „Auf der schwäb’sche Eisenbahne“

Oktober 2018
Churfürst Gündha geruht seinen 65. Geburtstag zu feiern.
Der Churfürst ist bei der Bevölkerung sehr beliebt. Etwa 80 Prozent der Bevölkerung möchten, dass er auch weiterhin das Amt des Ministerpräsidenten ausübt. Kommissarisch natürlich, wie bisher.
In den vielen Reden auf den Churfürst wird der enorme Anstieg der Durchschnittseinkommen als Verdienst des Regierungschefs gewürdigt. Ausländische Fachgelehrte dagegen erklären den relativen Wohlstand der Baden-Württemberger damit, dass diese in den vergangenen zwölf Jahren kein einziges neues Gesetz beschlossen haben.

November 2018
Regierung von Hessen erklärt, dass viele Verbesserungen den in den letzten Jahren verabschiedeten Gesetzen zu verdanken sind, insbesondere dem Schulunterrichtsverbesserungskorrekturgesetz in der 17. Fassung, der Einführung der Umweltplakette für Fahrräder, dem Gesetz zur Verminderung des CO2-Ausstosses von Radfahrern bei Bergfahrten, damit verbunden die Fahrradschiebeverordnung, sowie der Einrichtung von Umweltzonen der Klassen VII und VIII in Laub- und Nadelwäldern.

März 2019
Besserwissiwiki wird zum Volksportal des Jahres gekürt. Die Abstimmung erfolgte per Handy.

Januar 2022
Schließung der letzten Schule. Grund: Keiner will mehr Lehrer werden. Bildung durch Fernsehen wird Pflicht. Die Rechte bekommt der private Fernsehsender Wissen Light Plus.

Oktober 2023
Anlässlich des 70. Geburtstags von Großherzog Gündha überreicht eine Delegation Baden-Württembergischer Bürger über zwei Millionen Unterschriften für ein Volksbegehren zur Abschaffung der Wahlen. Diese seien ebenso häufig wie nutzlos.
Es ist das erste Mal, dass der Großherzog von „meinen Untertanen“ spricht.

2024
Besserwissiwiki bietet den kompletten Schulbesuch per Handy an.

Oktober 2028
Anlässlich des 75. Geburtstags von Großherzog Günda ernennt er Sohn Alexander zu seinem Stellvertreter und für den Fall seines Ablebens zu seinem Nachfolger. Seine Hoheit betont, dies sei kein Schritt in Richtung Monarchie, sondern geschehe in voller Übereinstimmung mit der Verfassung des Landes Baden-Württemberg in seiner Internet-Fassung von 2027.

Dezember 2029
Fernsehgemeinschaften klagen auf rechtliche Gleichstellung mit Lebensgemeinschaften.

September 2031
Große Überraschung und Entrüstung in allen nicht-feudalen Bundesländern, als der siebenköpfige Vorstand von FauWeh, die sieben Wiede-Porchs, verkündet, dass der Firmensitz von Wolfsburchs nach Zuffenhausen verlegt wird.

Ein Jahr später
Generalstreik legt Wolfsburg lahm. Arbeiter fordern, dass auch Niedersachsen endlich den ersten Schritt zum Feudalstaat unternehme müsse. Verbrüderungsszenen von Mitgliedern der bayerischen Partei der Königstreuen – Wahlspruch „Wir brauchen keinen König. Aber schön wär’s scho“ – mit Angestellten und Arbeitern von FauWeh.

2038
Fernsehgemeinschaften werden rechtlich den Lebensgemeinschaften gleichgestellt.

2040
Prof. Osman hat neue wissenschaftliche Erkenntnisse über den Mythos Troja. Die Griechen zogen deshalb gegen Troja, weil es sich bei dieser Stadt um ein Steuerparadies handelte, in dem reiche Kaufleute ihr Geld anlegten, ohne in ihrer Heimat die rechtmäßigen Steuern zu entrichten. Die Belagerung dauerte zehn Jahre, weil es sich bei diesem Zeitraum um die damals übliche Verjährungsfrist für Steuerstraftaten handelte.

September 2042
Churfürst Gündha, vertreten durch Prinz Alexander, dieser vertreten durch das Land Baden-Württemberg, dieser vertreten durch den Treuhänder Altenwiler, gründet die CLB AG, die Churfürstlich Lechtensteinische Bank AG. Die Gesellschaft soll die jährlich wachsenden Überschüsse des Staatshaushaltes von Baden-Württemberg sicher anlegen.

Fernsehgemeinschaften werden der Ehegemeinschaft gleichgestellt, da die meisten Paare ohnehin ihre Zeit vor dem Fernseher verbringen.

Januar 2043
Die CLB bietet als Service den Erwerb hauseigenen Schwarzgeldes an. Es ist in reinem Schwarz gedruckt und gilt als absolut fälschungssicher, da es weltweit ausschließlich Farbdruckgeräte gibt, aber keine reinen Schwarzdruckapparate. Umrechnungskurs: 1 CLB-Taler = 1,00 Euro.

Mai 2043
Die Anlage von Schwarzgeld in Lechtenstein wird immer beliebter. Umtauschkurs von CLB-Taler zum Euro 1:100.

Oktober 2049
Lechtenstein stellt klar, dass es gegen den Geldstrom nichts unternehmen kann.
Nachdem die deutsche Regierung mit militärischen Operationen drohte, stellt die CLB-Bank in Lechtenstein das Drucken von Banknoten ein.

Weil kein neues Schwarzgeld mehr gedruckt wird, steigt der Preis weiter.

12. November 2049
Schwarzer Freitag auf dem Schwarzgeldmarkt.

13. November 2049 bis April 2050
Bayerische Landesbank benötigt zehn Milliarden Direkthilfe innerhalb von 36 Stunden. Ansonsten muss sie Insolvenz anmelden.

Bayerische Landesbank wird von der CLB-Bank für den symbolischen Preis von einem Euro übernommen. Bayerische Regierung wird zur Abdankung gezwungen.

Bayerische Landesbank erhält ausreichend Eigenkapital von der CLB-Bank und wird umbenannt in Churfürstliche Baden-Württembergische Bank. Dies verstärkt den Trend zum Feudalismus, der allenthalben zu beobachten ist.

Bayern ist wieder Königreich. König wird Sebastian Ederer, der bisherige Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Landesbank und ein Nachfahre schwäbischer Migranten.

Da Baden-Württemberg die Mehrheit an der Bayerischen Landesbank hält, tritt das Königreich Bayern freiwillig dem Musterländle bei.

Oktober 2053
Anlässlich des 100. Geburtstags des großherzoglichen Churfürsten Gündha ruft Sebastian I Ödinger in Studdgart das Königreich Baden-Württemberg aus.

Die Hypo-Real-Estate-Bank-International, vormals Württembergische Hypothekenbank, firmiert neu unter Königliche Hypo-Real-Estate-International-Bank.

Neue Landeshymne wird feierlich uraufgeführt. Text: „Auf der schwäb’sche Eisenbahne“. Gesungen nach der Melodie „Ode an die Freude“.

Der baden-württembergische Gerichtshof entscheidet endgültig, dass Baden-Württemberg ein Königreich sei. Die Klägerseite hatte ein gedrucktes Exemplar der Verfassung von 1953 vorgelegt, in dem von „Demokratie“ die Rede war.
Das Gericht lehnte die Papierfassung mit der Begründung ab: Papiernen Beweisen misstraue die Rechtsprechung schon lange, da sie leicht zu fälschen seien. Einzig glaubwürdig sei das Internet. Ansonsten gelte das Handy.


11. November 2198
Arg viele Bankenzusammenbrüche außerhalb des Königreiches.
Das erste Wunder am Grab von Gündha Ödinger wird amtlich bekundet.

Wallfahrten zum Grab von Gündha Ödinger werden immer beliebter. Umbenennung des Königreiches Baden-Württemberg in Königreich Muschterländle.

Die Ehe als Institution wird abgeschafft, es gibt eh nur noch Fernsehgemeinschaften.

2258
Die letzten beiden Landesbanken außerhalb des Königreiches Muschterländle treten der Königliche Hypo-Real-Estate-International-Bank bei.
Gündha Ödinger wird selig gesprochen.

2308
Das letzte noch verbliebene Bundesland tritt dem Königreich Muschterländle bei. Die Bundesrepublik Deutschland existiert nicht mehr.
Gündha Ödinger wird heilig gesprochen.

01. Januar 2322
Aufsehenerregender Fund auf dem Dachboden einer Dorfbibliothek. Es handelt sich um das einzige noch erhaltene Exemplar der „Kleine(n) Chronik des dritten Jahrtausends“ (1) von anno 1999. Darin wurde für den 1. Januar 2322 prophezeit: „Das dauernde Mitführen eines Mobiltelefons wird Pflicht. Dafür entfallen sowohl Pässe als auch Personalausweise.“ Das stimmt.

2499
500. Jahrestag des Spruchs „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ Das vormals geflügelte Wort wird zum Wappenspruch erhoben. Im Jubiläumsmonat Oktober wird die neue Landeshymne mit dem Titel „Wir konnten alles“ feierlich aufgeführt. Der Text besteht aus drei Worten: „Es menschelet allüberall.“


(1) Wolfgang Zöller: „Arche Nova. Kleine Chronik des dritten Jahrtausends“
Patmos Verlag Düsseldorf, 1999