Warschaus Museum für zeitgenössische Kunst mit neuem Gebäude

    Ein Blick in der Nacht von oben auf das neue, weiße Gebäude des Museums für zeitgenössische Kunst in Warschau. Dahinter Leuchtreklame an einer Straße.
    Das neue Gebäude des Museums für zeitgenössische Kunst, das Muzeum Sztuki Nowoczesnej, in Warschau © picture alliance / NurPhoto / Jaap Arriens
    Rund 20 Jahre nach ersten Plänen wird im Zentrum von Warschau heute ein neues Gebäude für das Museum für zeitgenössische Kunst eröffnet. Auf dem Platz Defilad - früher vor allem stalinistisches Aufmarschgelände - sticht jetzt nahe dem prächtigen Kulturpalast im Zuckerbäckerstil die neue Architektur heraus: ein riesiger, schlichter Kubus, innen und außen ganz in weiß. Mit dem Museum will Warschau auch seinen Ruf als Stadt der Kunstfreiheit etablieren. Denn in der Zeit der rechtskonservativen PiS-Regierung hatte sich das Museum, damals noch in einem provisorischen Bau, nicht kontrollieren lassen. Die Eröffnungsausstellung zeigt riesige Skulpturen, alle von Künstlerinnen. Direktorin Joanna Mytkowska ist es wichtig, die oft übersehenen Frauen in der Kunst in den Vordergrund zu rücken.
    Zur Startseite