Warnungen vor anhaltender Bildungskrise nach der Corona-Pandemie

    Eine medizinische Maske hängt in einer Schule in Stuttgart am Pult.
    Die Auswirkungen von Schulschließungen könnten "zu den kostspieligsten Folgen der Pandemie" zählen, meint die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission (DUK), Maria Böhmer. © Imago | imagebroker | Michael Weber
    Vor dem internationalen Tag der Bildung am Montag warnen Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sowie die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission (DUK), Maria Böhmer vor einer weltweiten Bildungskrise. Die Corona-Pandemie drohe die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte zunichte zu machen, sagte Schulze der "Bild am Sonntag". Auf der ganzen Welt seien Schulen geschlossen und es sei zu befürchten, dass viele Schülerinnen und Schüler nicht mehr da sein werden, wenn sie wieder öffneten. Böhmer warnte davor, dass die Auswirkungen von Schulschließungen "zu den kostspieligsten Folgen der Pandemie" zählen könnten. Die Zahl der Analphabetinnen und Analphabeten drohe wieder zu steigen.