Wandmalereien in neuer rumänischer Nationalkathedrale geweiht - Baukosten umstritten

Prachtvolle Fresken und Mosaike schmücken das Innere der neuen rumänischen Nationalkathedrale in Bukarest. Am Wochenende pilgerten Tausende Gläubige zur Weihe der religiösen Wandmalereien. Nach 15 Jahren Bauzeit wurde die "Kathedrale der Erlösung des Volkes" eröffnet. Die nun weltweit größte christlich-orthodoxe Kirche ist mehr als 125 Meter hoch und bietet Platz für rund 5.000 Gläubige. Die Fresken und Mosaiken im Inneren zeigten Heilige und Ikonen. Für die Rumänisch-Orthodoxe Kirche ist die Kathedrale ein "Symbol nationaler Identität". Rumänien gilt als eines der religiösesten Länder der EU, dennoch sind die hohen Baukosten von rund 270 Millionen Euro umstritten. Sie wurden größtenteils aus öffentlichen Mitteln finanziert. Kritiker bemängeln, die Mittel für das monumentale Gotteshaus wären besser in Schulen oder Krankenhäuser geflossen.