Während des Papst-Besuches sind im Südsudan 70 Gefangene freigelassen worden

Im Zusammenhang mit dem Papst-Besuch im Südsudan hat der Präsident des Landes, Kiir, 71 Häftlinge begnadigt. Rund die Hälfte der Insassen sei zum Tode verurteilt gewesen, teilten örtliche Medien mit. Papst Franziskus hatte am Freitag mit Kiir über die Lage im Land gesprochen, dabei dürfte es auch um die Gefangenen gegangen sein. Samstag Nachmittag will sich der Papst mit Binnenflüchtlingen treffen. Der Südsudan steckt seit der Unabhängigkeit vom Sudan 2011 in einer tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise. Es kommt immer wieder zu Kämpfen und Überfällen, viele Menschen mussten ihre Heimatregionen verlassen.