Vorsitzender des Wissenschaftsrates fordert mehr Studienplätze
Angesichts der zu erwartenden steigenden Studentenzahlen hat der neue Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Peter Strohschneider, gefordert, die Zahl der Studienplätze an den Universitäten zu erhöhen.
Der Bedarf hoch qualifizierter Arbeitskräfte am Arbeitsmarkt gleiche den Geburtenrückgang aus, so dass in Zukunft wesentlich mehr Studienplätze gebraucht würden, sagte Strohschneider am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur.
Der Germanistik-Professor aus München verteidigte die hohen Ausgaben für die Forschungsstandorte in Ostdeutschland, denn es seien Anhaltspunkte für Optimismus vorhanden. So gebe es beispielsweise in Dresden enorme Fortschritte im Bereich der Informationstechnologie, „exzellente Forschungszusammenhänge“ in den Biowissenschaften und die technische Universität habe sich in den Geisteswissenschaften bemerkenswert gut aufgestellt.
Auch für andere Standorte Ostdeutschlands gebe es solche Anhaltspunkte. Die ostdeutschen Universitäten brauchten eine solide Finanzierung, eine stabile Planungssicherheit und mehr Zeit, als sie seit der Wende hatten.
Strohschneider verteidigte die Konkurrenz „um die besten Köpfe“ zwischen den Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Es dürfe allerdings kein „Kampf aller gegen alle“ werden. Zum Teil sei es schon gelungen, die Abschottungen zwischen der universitären und der außeruniversitären Forschung abzubauen. Gemeinsame Berufungen der Universitäten mit den Forschungsgemeinschaften oder die „Max Planck Research School“ seien passende Instrumente.
Der Germanistik-Professor aus München verteidigte die hohen Ausgaben für die Forschungsstandorte in Ostdeutschland, denn es seien Anhaltspunkte für Optimismus vorhanden. So gebe es beispielsweise in Dresden enorme Fortschritte im Bereich der Informationstechnologie, „exzellente Forschungszusammenhänge“ in den Biowissenschaften und die technische Universität habe sich in den Geisteswissenschaften bemerkenswert gut aufgestellt.
Auch für andere Standorte Ostdeutschlands gebe es solche Anhaltspunkte. Die ostdeutschen Universitäten brauchten eine solide Finanzierung, eine stabile Planungssicherheit und mehr Zeit, als sie seit der Wende hatten.
Strohschneider verteidigte die Konkurrenz „um die besten Köpfe“ zwischen den Forschungseinrichtungen und Hochschulen. Es dürfe allerdings kein „Kampf aller gegen alle“ werden. Zum Teil sei es schon gelungen, die Abschottungen zwischen der universitären und der außeruniversitären Forschung abzubauen. Gemeinsame Berufungen der Universitäten mit den Forschungsgemeinschaften oder die „Max Planck Research School“ seien passende Instrumente.