Vorsitzender der Liberalen im EU-Parlament kritisiert Kurt Beck
Der Vorsitzende der Liberalen im Europaparlament, Graham Watson, hat den Vorstoß der EU-Kommission für eine Liberalisierung der Weltmärkte unterstützt und gleichzeitig SPD-Chef Kurt Beck kritisiert.
Die freie Marktwirtschaft habe hunderte Millionen Menschen aus der Armut befreit, betonte der Chef der liberaldemokratischen Fraktion im EU-Parlament im Deutschlandradio Kultur. Er warnte davor, "in Stammesdenken, Nationalismus und Populismus" zurückzufallen:
"Nun ist es an den Mitgliedsstaaten, das nationalstaatliche Denken aufzugeben und gemeinschaftlich die Herausforderungen der Globalisierung anzugehen. Das weiß Franz Müntefering zum Beispiel, aber vielleicht nicht Kurt Beck."
Im Zentrum der Globalisierung müsse die Entwicklungspolitik stehen, fuhr Watson fort. Für bessere Handelsbeziehungen sollten Entwicklungsländer die Möglichkeit haben, ihre Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern: "Wir wissen, dass, wenn diese Länder sich nicht entwickeln können, sie uns ihre Leute schicken werden. Entweder nehmen wir die Güter dieser Länder, oder wir nehmen ihre Leute."
"Nun ist es an den Mitgliedsstaaten, das nationalstaatliche Denken aufzugeben und gemeinschaftlich die Herausforderungen der Globalisierung anzugehen. Das weiß Franz Müntefering zum Beispiel, aber vielleicht nicht Kurt Beck."
Im Zentrum der Globalisierung müsse die Entwicklungspolitik stehen, fuhr Watson fort. Für bessere Handelsbeziehungen sollten Entwicklungsländer die Möglichkeit haben, ihre Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern: "Wir wissen, dass, wenn diese Länder sich nicht entwickeln können, sie uns ihre Leute schicken werden. Entweder nehmen wir die Güter dieser Länder, oder wir nehmen ihre Leute."