Vorbildliches Gesundheitssystem

Von Karl-Ludolf Hübener |
Kubas Engagement für eine gute medizinische Versorgung aller Bevölkerungsschichten hat Tradition. Schon während der Revolutionskämpfe hatte der Kampfgefährte von Ex-Präsident Castro, der argentinische Arzt Enesto "Che" Guevara, in den Aufstandsgebieten nicht nur verletzte Guerilleros, sondern auch arme Bauern behandelt.
Nach der Revolution begann Castro mit Reformen wie der Verstaatlichung wichtiger Unternehmen und auch mit dem Aufbau eines neuen Gesundheitssystems. Gesundheit war fortan ein Recht. Das am Geldbeutel orientierte Gesundheitswesen gehörte der Vergangenheit an. Und Castros Idee war es auch, junge Menschen auf Staatskosten in Havanna Medizin studieren zu lassen, die dann später in ihren meist armen Heimatländern praktizieren konnten.