Voran in die Vergangenheit
Live aus der Lounge des DAStietz
Musikalische Begleitung: Mellowtone
Im 19. Jahrhundert galt die aufstrebende Industriestadt Chemnitz als „sächsisches Manchester“. Kein Ehrentitel, verband sich mit Manchester doch die Vorstellung des brutalen, ungezügelten Kapitalismus’. Doch zugleich war Chemnitz eine innovative Stadt mit aufgeschlossenen Unternehmern, die moderne Architekten engagierten. So wurde Chemnitz eine durchaus schöne, kulturvolle Stadt. Große Künstler der Moderne arbeiteten hier, darunter Edvard Munch und der bei Chemnitz geborenen Karl Schmidt-Rottluff.
Heute ist davon nur noch wenig übrig im ehemaligen Karl-Marx-Stadt. Im Krieg wurden große Teile der Stadt zerstört, der Wiederaufbau in der DDR brachte ein sozialistisches Stadtbild hervor, dessen Spuren noch lange sichtbar sein werden. Chemnitz ringt um eine neue Identität, will den Makel hässlich zu sein, wieder loswerden, leistet sich eine hervorragende Kunstsammlung und die Bundesbank setzte mit ihrem Neubau ein architektonisches Zeichen, dass aus dem grauen Chemnitz eines Tages wieder eine schöne, moderne Stadt werden könnte.
Themen und Gäste der Sendung
DAStietz – eine Erfolgsstory
Gespräch mit Dr. Werner Rohr (Geschäftsleiter)
DAStietz
Kunst auf Weltniveau
Kunstsammlungen Chemnitz
Gespräch mit Ingrid Mössinger (Generaldirektorin)
„Begegnungen“
Zwei Jahrzehnte Kulturfestival in Chemnitz
Gespräch mit Ulrike Kölgen (Festivalleiterin)
Chemnitzer Begegnungen
Splash!
Europas größtes HipHop-Festival
Gespräch mit Jan Voigtmann (Veranstalter)
Splash Festival
Nörgler von Beruf
Das Chemnitzer Kabarett
Gespräch mit Gert Ulbricht (Kabarettist)
Verständigung
Juden und Muslime in Chemnitz
Gespräch mit Peter Ambros und Ibrahim Mannaa
Tage der Jüdischen Kultur Chemnitz
Interkulturelle Wochen Chemnitz
Deutschlandfunk empfangen Sie in Chemnitz auf UKW 97,0
Deutschlandradio Kultur empfangen Sie auf UKW 106,3
Bitte schicken Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik und Ihr Lob an unsere E-Mail-Adresse: deutschlandrundfahrt@dradio.de
Im 19. Jahrhundert galt die aufstrebende Industriestadt Chemnitz als „sächsisches Manchester“. Kein Ehrentitel, verband sich mit Manchester doch die Vorstellung des brutalen, ungezügelten Kapitalismus’. Doch zugleich war Chemnitz eine innovative Stadt mit aufgeschlossenen Unternehmern, die moderne Architekten engagierten. So wurde Chemnitz eine durchaus schöne, kulturvolle Stadt. Große Künstler der Moderne arbeiteten hier, darunter Edvard Munch und der bei Chemnitz geborenen Karl Schmidt-Rottluff.
Heute ist davon nur noch wenig übrig im ehemaligen Karl-Marx-Stadt. Im Krieg wurden große Teile der Stadt zerstört, der Wiederaufbau in der DDR brachte ein sozialistisches Stadtbild hervor, dessen Spuren noch lange sichtbar sein werden. Chemnitz ringt um eine neue Identität, will den Makel hässlich zu sein, wieder loswerden, leistet sich eine hervorragende Kunstsammlung und die Bundesbank setzte mit ihrem Neubau ein architektonisches Zeichen, dass aus dem grauen Chemnitz eines Tages wieder eine schöne, moderne Stadt werden könnte.
Themen und Gäste der Sendung
DAStietz – eine Erfolgsstory
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DAStietz
Kunst auf Weltniveau
Kunstsammlungen Chemnitz
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„Begegnungen“
Zwei Jahrzehnte Kulturfestival in Chemnitz
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Splash!
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