Vorab-Premiere von "Golda" nun doch in Frankfurter Kino

    Eine ältere Frau, die sich die Hand vor den Mund hält.
    War von 1969 bis 1974 Ministerpräsidentin Israels: Golda Meir. © picture alliance / AP Photo / malleruzzo|File|Filed|9 / 29 / 2016 4\43\45 PM, dvranic|Hold|Held|9 / 29 / 2016 3\54\08 PM, CHARLES BENNETT
    Die Vorpremiere zu dem Biopic über die ehemalige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir wird nun doch in einem Frankfurter Kino gezeigt. Allerdings im English Theatre, in dem auch das anschließende Zeitzeugengespräch stattfinden soll. Das meldete die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Vor zwei Wochen hatte es scharfe Kritik gegeben, weil ein Frankfurter Arthouse-Kino die „Golda“-Preview aus Sorge um sein Personal abgesagt hatte. Jüdische, israelische und israelbezogene Veranstaltungen würden aus der Öffentlichkeit gedrängt. Bei der Veranstaltung war insbesondere der Zeitzeuge David Schiller umstritten. Schiller hatte als Soldat 1973 im Jom-Kippur-Krieg Israels gegen die arabischen Nachbarstaaten gedient. Später wurde er Berater zu den Themen Schusswaffen, Sicherheit und Terrorabwehr. Zu dem Gespräch über das Wirken Golda Meirs in den 70er Jahren sind auch im English Theatre keine arabischen Gesprächspartner eingeplant. Der Film „Golda“ kommt offiziell am 30. Mai in die deutschen Kinos, die Vorpremiere im English Theatre soll am 22. Mai stattfinden.
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