Von Russland zurückgeforderte Kunst bleibt länger in Italien

    Die Eremitage in Sankt Petersburg im Jahr 2009 - mit historischer Kutsche
    Die Eremitage in Sankt Petersburg im Jahr 2009 - mit historischer Kutsche © picture-alliance / dpa / Andreas Engelhardt
    Die von Russland zurückgeforderten Gemälde in italienischen Museen können nun doch länger dort bleiben. Dank einer Einigung zwischen dem Museum Eremitage in St. Petersburg und dem russischen Kulturministerium könnten die mehr als 20 Werke im Mailänder Museum Gallerie d'Italia nun wie geplant bis zum 27. März dort verweilen. Das teilte die italienische Bank Intesa Sanpaolo als Besitzerin des Museums mit. Laut eines Briefes von Eremitage-Direktor Michail Pjotrowski, aus dem die Nachrichtenagentur Ansa zitierte, bleiben ebenfalls betroffene Werke von Tizian und Picasso noch für einige Wochen in Italien. Russland hatte die ausgeliehenen Bilder in der vergangenen Woche im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine und den vom Westen verhängten Sanktionen vorzeitig zurückgefordert.