Von Planstadt zu Planstadt

Von Beate Köhne · 10.04.2010
Als im Jahr 1984 der Stadtrat von Saarlouis den Entschluss fasste, die erste deutsch-deutsche Städtepartnerschaft anzustreben, hatte man an einen romantischen Ort im Harz gedacht. Erich Honecker wollte es anders und vermittelte Eisenhüttenstadt, die erste "sozialistische" Stadt der DDR. Sie war der Stolz des Regimes und der Einwohner der Stadt.
Die beiden Städte haben durchaus Gemeinsamkeiten: Stahl und Kohle prägten sie lange Zeit – und beide liegen in Grenzregionen: Hütte an der polnischen, Saarlouis an der französischen Grenze. Eisenhüttenstadt wurde für die Industriearbeiter aus dem Boden gestampft, Saarlouis ist ebenfalls am Reißbrett entstanden, im Auftrag des Sonnenkönigs Ludwig XIV., dem herausragendsten Vertreter des Absolutismus.

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Litfasssäule in Eisenhüttenstadt
Litfasssäule in Eisenhüttenstadt© Ben Kaden