Von Kappen, Schleiern und Davidsternen

Von Kirsten Dietrich · 05.09.2009
Religiöse Kinderbücher bilden einen Wachstumsmarkt - besonders Informationen über andere Religionen, aufgearbeitet für Kinder, sind gefragt. Das ist eine Spätfolge des Terrors vom 11. September 2001 und passt zur wachsenden multikulturellen Vielfalt in den Klassenzimmern.
"Mutter beugte sich zu uns herab, uns den Gutenachtkuß zu geben. Da schlang ich plötzlich beide Arme um ihren Hals und schluchzte bitterlich.
‚Aber Elschen, was hast du nur – fehlt dir etwas – bist du krank?’ fragte die Mutter erschrocken.
‚Ich muss – weinen – weil – weil Halima – ein – ein Heidenkind – ist –‚, schluchzte ich laut auf, ‚kann sie dann – nicht – in den – Himmel kommen --?’
Mutter strich mir sanft über das Haar. ‚Schließe nur immer die kleine Halima in dein Gebet ein’, sagte sie liebevoll, ‚bei Gott ist kein Ding unmöglich.’
Da erwachte in mir das heiße Verlangen, aus dem Heidenkind Halima ein Christenkind zu machen."

"Halima. Aus dem Leben eines kleinen braunen Heidenmädchens" heißt das Büchlein aus dem Jahr 1949. So lernten noch in den 50er-Jahren christliche Kinder etwas über andere Religionen: durch Erzählungen fiktiver oder echter Missionare. Die Geschichten von glorreichen Bekehrungen sollten das eigene tugendhafte Handeln anspornen. Die Auflagen gingen in die Millionen. Die Zeiten haben sich geändert. Das Christentum ist längst nicht mehr das Maß, an dem Kinder alle anderen Religionen messen sollen.

"’Wir dürfen so ein Sandwich essen, aber Juden doch nicht!’, rief Jakob empört. Juri sah ihn verständnislos an und sagte: ‚Das ist doch gar kein Schweinefleisch. Das ist Putensalami.’ ‚Aber da ist Käse drauf’, rief Jakob. (…) Juri fühlte sich ertappt, und gleichzeitig ärgerte er sich. Wer war dieser Zwerg, dass er ihm erklärte, wie sich Juden zu benehmen hatten? ‚Ihr seid Christen, oder? Aber ihr geht auch nicht jeden Sonntag in die Kirche’."

So entdecken zwei Kinder die Welt des Judentums, in Eli Bar-Chens anspruchsvollem Buch "Warum Schabbat schon am Freitag beginnt". Eine magische Zeitreise führt weit über die religiösen Klischees und die Vätergeschichten hinaus, bis hin zum Tagebuch der Anne Frank und Herzls "Judenstaat". Vergleichbare Entdeckerbücher gibt es auch für den Islam – in dem Buch "Paul und die Weltreligionen: Islam" dienen die Ausstellungsstücke im Museum für Islamische Kunst in Berlin als Ausgangspunkt. Und wer möchte, kann im "Koran für Kinder und Erwachsene" ausgewählte Verse der heiligen Schrift selber kennenlernen, zusammengestellt zu thematischen Einheiten und neu übersetzt. Die Heiden von einst werden nicht mehr bekehrt, sondern verehrt – auch im Kinderbuch.

"Kennst du den Dalai Lama? Der Dalai Lama ist der weltweit auch unter Andersgläubigen bekannteste Buddhist. Er ist das religiöse und weltliche Oberhaupt in Tibet. (…) Er wurde 1959 aus Tibet vertrieben, weil die Chinesen das Land besetzten. Seitdem kämpft er gewaltfrei für die Freiheit seines Volkes."

So schließt das Kapitel über den Buddhismus in Manfred Mais "Rund um die Weltreligionen". Das Buch ist ein typischer Vertreter für die Überblicksbücher zu Religionen, die in den letzten Jahren erschienen sind: es stellt Fragen zu den fünf großen Weltreligionen Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus und beantwortet sie. Fünf freundliche und typische Kinder vertreten ihre Religion. Dabei bemüht sich der Autor um lexikalische Sachlichkeit. Er schreibt aber ganz ausdrücklich für Kinder, die selber religiöse Fragen stellen und die durch die Antworten des Buches in die weltweite Gemeinschaft religiöser Menschen gestellt werden.

Wienke: "Ich lese Bücher über Religion ziemlich gern. Es gibt mir einfach das Gefühl, dass ich etwas von jemandem weiß, der mir gegenübersteht und sich gerade erst vorgestellt hat und sagt: ich bin Jude, und ich weiß dann, wie er denkt und wie seine Religion denkt. Was für Essgewohnheiten er zum Beispiel hat."

Kinder wie Wienke, elf Jahre alt, zeigen: Wissen über andere Religionen zu vermitteln, ist eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe. Kinder nehmen den Anspruch von Neutralität ernst, und sie erwarten Richtiges. Und sie sind meist eben doch keine religiösen Fachleute, auch wenn andere Religionen längst zum Teil der alltäglichen Bilderwelt geworden sind.

Wienke: "Ein Mann in einem weißen Umhang und mit einer Fastglatze, einem weißen Haarkranz, ein Mann in einer Mönchskutte mit Bart und ein Mann, der in Schwarz gekleidet ist, und über ihnen hängen – ja, was sind das? Sehen aus wie Schüsseln. Aber ich weiß nicht, was das darstellen soll."

Die Schüsseln sind religiöse Kopfbedeckungen – von Rabbiner, Imam und Papst, der nämlich soll der Mann in Weiß sein. Das Titelbild des Buches "Gott Jahwe Allah. Die großen Fragen zu den drei Religionen" spielt mit Vertrautheit und Fremdheit, die das Verhältnis der Religionen prägen. Auch hier werden Fragen gestellt und beantwortet – zum Glück weniger verrätselt, als das Titelbild andeutet. Der evangelische Religionspädagoge Friedrich Schweitzer ist ganz zufrieden mit der Entwicklung auf dem Buchmarkt.

"In den letzten Jahren lässt sich wohl beobachten, dass die angebotenen Bücher eine größere Vielfalt von Vorstellungen enthalten und dass sie damit wohl auch der religiösen Situation in unserer Gegenwart entsprechen, verändert hat sich sicher auch, dass Kinder zunehmend ernst genommen werden, in dem Sinne, dass Kindern nicht nur etwas vermittelt werden soll, sondern dass Kinder selbst in kindgemäßer Weise etwas entdecken und selbst zu eigenen Erklärungen kommen sollen."

Vergleichende Darstellungen der Weltreligionen sind bunte Bücher. Vor allem die Illustratoren schwelgen regelrecht: festliche Gewänder, prägnante Kinder – selten wird Typisches so fröhlich und einladend präsentiert. Im Buch "Gott, Allah, Buddha" geschieht das in allen Dimensionen: beim Blättern entfalten sich Tempel und Kirchen, die Leser werden aufgefordert, Kappen abzunehmen und Schleier zu lüften.

"Manche muslimischen Mädchen tragen ein Kopftuch, den Hijab. Manche christlichen Mädchen tragen bei ihrer Erstkommunion einen Kopfschmuck.
Manche jüdische Mädchen tragen eine Kette mit einem Davidstern als Anhänger. Manche christlichen Mädchen tragen eine Kette mit einem Kreuz als Anhänger."

Albert: "Manche muslimische Jungen tragen eine Kappe. Manche jüdische Jungen tragen eine Kippah. Das ist auch so eine Kappe, oder?"

Albert, 9 Jahre, findet das Buch genauso spannend wie Ruthild Hockenjos, pensionierte Religionslehrerin.

Hockenjos: "Ich finde das wirklich einen sinnvollen Ansatz, mit Kinderbüchern umzugehen, dass Fragen übrig bleiben und dass was zum Nachforschen bleibt. Weil nur so werden die ins Gespräch kommen mit anderen, und möglicherweise mit der Familie, mit den Eltern oder eben mit Lehrern in der Schule, wenn sie fragen müssen: was ist denn das, ich versteh das gar nicht."

Albert: "Buddhisten feiern Puja in einer Viara – also Gottesdienst heißt bei denen Puja. Weil da ja nichts anderes steht außer Gottesdienst. Was sollen die denn sonst machen?"

Hockenjos: "Man kann Religion auch nicht total erklären, da ist immer was, was rätselhaft bleibt. Manche meinen ja, dass man das voll lernen kann und erklären kann, aber das denk ich nun nicht."

Doch bei aller Freude an den Entdeckungen: es ist eine merkwürdig harmonische Welt, in der all die religiösen Menschen leben.

"In einer christlichen Familie beten die Kinder, bevor sie schlafen gehen.
In einer buddhistischen Familie meditieren die Kinder.
In einer Sikh-Familie beten die Kinder morgens und abends.
In einer muslimischen Familie leitet der Vater das gemeinsame Gebet morgens und abends."

Hockenjos: "Das find ich schon sehr heile Welt, wo gibt’s denn heute noch Vater, Mutter, Kinder, die gemeinsam beten und gemeinsam den Alltag beginnen und gemeinsam ins Bett bringen und so was? Selbst, wenn es noch eine heile Familie geben sollte, ist der Vater oder die Mutter möglicherweise beim Arbeiten, wenn das Kind aufsteht oder ins Bett geht, und es ist nur einer da, oder der große Bruder muss funktionieren, es wird halt von den Religionen schon noch sehr an den traditionellen Familienbildern festgehalten. Das finde ich schade, weil die Religion ja eigentlich grade hilfreich sein könnte, um so schwierigere Situationen irgendwie besser gestalten zu lernen."

Ruthild Hockenjos hat bis vor Kurzem evangelische Religion an Schulen in Berlin-Kreuzberg unterrichtet. Illusionen über multikulturelles und multireligiöses Miteinander hat sie schon lange nicht mehr. Deswegen mag die aktiv im interreligiösen Dialog engagierte Religionslehrerin besonders gerne das Buch "Die Weltreligionen, Kindern erklärt" von Monika und Udo Tworuschka. Denn in diesem Buch gehören – neben all den exotischen Festen und Bräuchen – die Verschiedenheiten innerhalb der Religionen fest in jedes Kapitel. Und im Anhang bieten die Autoren eine knappe Zusammenschau zu Gebeten und Geboten der Weltreligionen, aber auch zu ihren Konflikten.

"Friede, Versöhnung und Mitgefühl sind wichtige Werte aller Weltreligionen. Dennoch gibt es überall auf der Welt Konflikte, in denen sich die Angehörigen der verschiedenen Religionen bekämpfen. (…) Gläubige können sehr empfindlich, ja aggressiv reagieren, wenn sie sich in ihrem religiösen Selbstverständnis bedroht fühlen, wenn ihre religiöse Überzeugung in Frage gestellt wird."

Interreligiöser Dialog für Kinder ist eine junge Gattung des religiösen Kinderbuches. Verglichen mit den Missionsschriften, die lange den Markt dominierten, haben die Autoren – mit einem kurzen Umweg über die Begeisterung am Exotischen – schon viel Weg hinter sich gebracht. Lücken sind weiterhin offen. Zum einen fehlen Bücher, die ganz lebenspraktische Fragen aus der Perspektive anderer Religionen erzählen. Religionspädagoge Friedrich Schweitzer:

"Wie ist das eigentlich bei Muslimen, was machen Muslime, wenn jemand stirbt, wie beerdigen Muslime ihre Toten, das geschieht ja ganz anders als im christlichen Bereich und ist doch etwas, was bei mehr drei Millionen Muslimen in Deutschland zunehmend auch Teil unserer Welt ist, es wäre gar nicht schlecht, wenn auch darüber in solchen Büchern mal etwas zu erfahren wäre, nicht, weil alle Kinder das nun kennen müssen, aber es gibt Situationen, in denen Kinder auch solche Fragen haben, und ein Buch, das ihnen weiterhilft, wenn in der Familie eines muslimischen Freundes jemand stirbt beispielsweise, ihnen auch hier etwas an Erklärung bieten kann."

Zum anderen aber gibt es einen großen blinden Fleck in den Büchern über die Vielfalt der Weltanschauungen. Das umstrittene Kinderbuch "Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel" griff ihn vor zwei Jahren auf. Es erklärte alle Religionen für sinnlos und schrammte dabei nur knapp an antisemitischen Vorurteilen vorbei. Ruthild Hockenjos wünscht sich einen konstruktiveren Umgang mit dem Thema Atheismus.

"Was mir immer wieder eine Frage ist, ob man eigentlich die religionslosen Leute nicht auch mit in so einen Fächerkanon aufnehmen könnte – auch atheistisch sein, ist eine Weltanschauung, und die Kinder erleben eben sehr viele Menschen, die ohne eine Religion sind, ich weiß nicht, wie man das dann lösen könnte, aber das wär mir mal noch eine Wunschvorstellung, dass jemand das erfindet, wie man das in so einem Kinderbuch noch mit dranhängen kann, damit die nicht so wegklappen, die kommen ja eigentlich gar nicht vor. Als wären es keine Menschen."

"All diese Menschen gehören unterschiedlichen Religionen an, sie kleiden sich unterschiedlich und beten anders und an anderen Orten. Aber jeder Mensch ist etwas Besonderes! Und woran glaubst du?" ("Gott, Allah, Budhha")


Literaturliste "Religion im Kinderbuch"

1. Kinderbibeln
1.1. Klassische Kinderbibeln

Irmgard Weth (Autorin) / Kees und Michiel de Kort (Illustratoren):
Neukirchener Erzählbibel. Die Bücher der Bibel neu erschlossen und erzählt.
Aussaat-Verlag, Neukirchen-Vluyn (1998) 2. Auflage 2008, 480 S., 19,90 Euro.

Martina Steinkühler:
Wie Feuer und Wind. Das Alte Testament Kindern erzählt.
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, 290 S.
Wie Brot und Wein. Das Neue Testament Kindern erzählt.
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, 303 S.
Beide Bände z.Z. nur antiquarisch erhältlich.

Rainer Oberthür:
Die Bibel für Kinder und alle im Haus. Erzählt und erschlossen von Rainer Oberthür, mit Bilder der Kunst ausgewählt und gedeutet von Rita Burrichter.
Kösel-Verlag, München (2004) 3. Auflage 2005, 336 S., 24,95 Euro.

Diana Klöpper / Kerstin Schiffner (Autorinnen) / Juliana Heidenreich (Illustratorin):
Gütersloher Erzählbibel.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2004) 2. Auflage 2008, 400 S., 24,95 Euro.

Diese Kinderbibel orientiert sich an den Prinzipien der "Bibel in gerechter Sprache", d.h. die Übersetzungen bemühen sich um Geschlechtergerechtigkeit und das Vermeiden antijudaistischer Stereotype.

Anne de Vries:
Die Kinderbibel – die Worte der Heiligen Schrift für Kinder erzählt.
Von Gerhard Schneider ins Deutsche übertragen
Friedrich Bahn Verlag, Konstanz (1958) durchgesehene Neuausgabe 2008, 256 S., 14,90 Euro.

Anne Meiß (Autorin) / Steve Cox (Illustrator):
Bibelgeschichten für kleine Durchblicker.
Verlag der Francke-Buchhandlung GmbH, Marburg an der Lahn 2003, 10 S., derzeit nur antiquarisch lieferbar.

Johann Michaelis:
Die Christliche Religion für Kinder auf Grund biblischer Erzählungen.
Sechste Auflage, Ausgabe für Schüler, Hermannstadt 1892, 95 S.


1.2. Bearbeitungen biblischer Geschichten

Anna Scott-Brown (Autorin) / Elena Gomez (Illustratorin):
Schöpfungslied.
Übersetzung von Gabriele Stein
Patmos Verlag, Düsseldorf 2008, 32 S., 12,90 Euro.

Ulrich Hub (Autor) / Jörg Mühle (Illustrator):
An der Arche um Acht.
Sauerländer im Patmos Verlag, Düsseldorf (2007) 7. Auflage 2008, 64 S., 13,90 Euro.

Geraldine McCaughrean:
Nicht das Ende der Welt. Ein Arche-Noah-Roman.
Aus dem Englischen von Stephanie Menge.
Deutscher Taschenbuch Verlag (Reihe Hanser), München 2007 (Original 2004), 253 S., 8,95 Euro.

Nur für ältere Kinder / Jugendliche.


2. Feste

Regine Schindler (Autorin) / Ivan Gantschev (Illustrator):
Die Ostergeschichte. Neu erzählt von Regine Schindler.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2003) 2. Auflage 2007, 28 S., 12,95 Euro.

Rainer Oberthür (Autor) / Renate Seelig (Illustratorin):
Die Ostererzählung.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2007, 32 S., 12,90 Euro.

Sabine Stadtfeld (Autorin) / Ute Thönissen (Illustratorin):
Die Ostergeschichte für Kinder erzählt.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, 26 S., 8,95 Euro.

Hermann-Josef Frisch (Autor) / Ulrike Baier (Illustratorin):
Wie das Ei zum Osterei wurde.
Patmos-Verlag, Düsseldorf 2009, 32 S., 13,90 Euro.

Erik Szegedi (Autor) / Miriam Schlumm-Cordes (Illustratorin):
Die Weihnachtsgeschichte.
Verlag Oetinger, Hamburg 2005, 18 S., 12 Euro.

Erich Jooß (Autor) / Renate Seelig (Illustratorin):
Martins Mantel.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2006, 32 S., 11,90 Euro.

Dorothea Cüppers / Birgit Meyer:
Mein Buch vom Heiligen Nikolaus (Der kleine Himmelsbote. Die religiöse Reihe für die Kleinsten).
Coppenrath-Verlag, Münster 2004, 14 S., 7,95 Euro.

Max Bolliger (Autor) / Ute Thönissen (Illustratorin):
Die schönsten Heiligenlegenden.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2008, 128 S., 16,95 Euro.


3. Glaubensleben

3.1. Gebet

Annette Langen (Autorin) / Frauke Weldin (Illustratorin):
Lieber Gott, du bist uns nah. Kindergebete.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, 46 S., 9,95 Euro.

Sandra Salm (Autorin) / Rita Efinger-Keller (Illustratorin):
Lieber Gott, ich freu mich so! Kindergebete zum Mitmachen.
Schwabenverlag, Ostfildern 2009, 62 S., 9,90 Euro.

Erwin Grosche (Hg.) / Alison Jay (Illustratorin):
Du machst mich froh – Das große Buch der Kindergebete.
Gabriel Verlag im K. Thienemanns Verlag, Stuttgart / Wien 2002, 223 S., 19,90 Euro.


nicht erwähnt im Beitrag:

Karin Jeromin (Autorin) / Markus Humbach (Illustrator):
Ein Tag mit Max und Momo. Geschichten und Gebete für Kinder.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, 48 S., 12,95 Euro.


3.2. Gottesdienst

Markus Tomberg (Autor) / Johanna Ignatovic (Illustratorin):
Komm mit in die Kirche: Kindermessbuch.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau (2001) Neuausgabe 2009, 24 S., 7,95 Euro.

nicht im Beitrag erwähnt:

Beate Brielmaier (Autorin) / Marika Blau (Illustratorin):
Lena und Simon feiern Ostern.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2009, 12 S., 5,90 Euro.

Susanne Herzog (Autorin) / Rita Efinger-Keller (Illustratorin):
Brot, das nach Himmel schmeckt: Mein Erstkommunionbuch.
Schwabenverlag, Ostfildern 2008, 91 S., 14,90 Euro.

Christiane Bundschuh-Schramm (Autorin) / Sieger Köder (Illustrator):
Du hast uns alle eingeladen – Kindermessbuch.
Schwabenverlag, Ostfildern 2009, 48 S., 9,90 Euro.

Begriff "katholisch" fällt nicht, beschreibt aber eindeutig katholische Messe.



3.3. Glauben und Philosophie

Franz Hübner (Autor) / Markus Humbach (Illustrator):
Weißt du schon, wie lieb Gott dich hat?
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, 32 S., 12,95 Euro.

Petra Steckelmann (Autorin) / Anna Karina Birkenstock (Illustratorin):
Charlotte und ihr Schutzengel.
Annette Betz Verlag im Verlag Carl Ueberreuther, Wien / München 2009, 24 S., 9,95 Euro.

Wolf Erlbruch:
Die große Frage.
Peter Hammer Verlag, Wuppertal (2004) 8. Auflage 2008, 52 S., 7,90 Euro.

Für ältere Kinder und Jugendliche:

Julia Knop (Autorin) / Katrina Lange (Illustratorin):
Die großen Fragen des Lebens für kleine Philosophen.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2009, 93 S., 14,95 Euro.

Guus Kuijer:
Das Buch von allen Dingen.
Deutsch von Sylke Hachmeister.
Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2006 (Original 2004), 96 S., 9,90 Euro.

Alois Prinz:
Mehr als du denkst - Zehn Menschen, die ihre Bestimmung fanden.
Gabriel Verlag (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart / Wien 2009, 204 S., 12,90 Euro.
(Nicht im Beitrag erwähnt)


4. Tod und Sterben

schon für kleinere Kinder:

Wolf Erlbruch:
Ente, Tod und Tulpe.
Verlag Antje Kunstmann, München 2007, 32 S., 14,90 Euro.

Ulf Nilsson (Autor) / Eva Eriksson (Illustratorin):
Die besten Beerdigungen der Welt.
Übersetzung Ole Könnecke
Moritz Verlag, Frankfurt/Main (2006) Neuauflage 2009, 40 S., 12,80 Euro

Ulf Nilsson (Autor) / Anna-Clara Tidholm (Illustratorin):
Adieu, Herr Muffin.
Übersetzung Ole Könnecke
Moritz Verlag, Frankfurt/Main (2003) Neuauflage 2008, 43 S., 12,80 Euro

Regine Schindler (Autorin) / Hilde Heyduck-Huth (Illustratorin):
Pele und das neue Leben. Eine Geschichte von Tod und Leben
Verlag Ernst Kaufmann, Lahr (1981) 12. Auflage 2004, 25 S., 12,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund)

Sabine Herrmann (Autorin) / Jo Bade (Illustratorin):
Luca und der Schmetterling. Ein Bilderbuch vom Abschiednehmen
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2007, 28 S., 12,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund)

Lesléa Newman (Autorin) / Ronald Himler (Illustrator):
Die beste Katze der Welt.
Übersetzung: Peter Baumann
Lappan Verlag, Oldenburg 2007 (Original 2004), 32 S., 12,95 Euro.

Jeanette Randerath (Autorin) / Daniela Chudzinski (Illustratorin):
Der Abschiedsbrief von Opa Maus.
Thienemann Verlag, Stuttgart / Wien 2007, 32 S., 12,90 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Jutta Bauer:
Opas Engel.
Carlsen Verlag, Hamburg 2001, 48 S., 6,00 Euro
(nicht im Beitrag erwähnt)

Sophie Reinheimer (Autorin) / Else Wenz-Viëtor (Illustratorin):
Vom Himmel der Tiere.
Lappan Verlag, Oldenburg 2008, 20 S., 9,95 Euro.
(Nachdruck des historischen Kinderbuches aus den 1930er Jahren, nicht im Beitrag erwähnt)


Eher für ältere Kinder und Jugendliche:

Amelie Fried (Autorin) / Jacky Gleich (Illustratorin):
Hat Opa einen Anzug an?
Verlag Carl Hanser, München / Wien 1997, 32 S., 13,90 Euro.

Hermann Schulz (Autor) / Tobias Krejtschi (Illustrator):
Die schlaue Mama Sambona.
Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2007 (2. Auflage), 24 S., 13,90 Euro

Pernilla Stalfelt:
Und was kommt dann? Das Kinderbuch vom Tod.
Aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer

Moritz Verlag, Frankfurt/Main 2000, 32 Seiten, 11,80 Euro.

Michael Dudok de Wit:
Vater und Tochter.
Übersetzung: Arnica Esterl
Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003 (Original: 2002), 30 Seiten, 12,50 Euro.
(Mit anthroposophischem Hintergrund)

Andrea Moritz:
Tod und Sterben Kindern erklärt.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2007 (4. Auflage), 43 S., 9,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund, nicht im Beitrag erwähnt)

Hiltraud Olbrich (Autorin) / Astrid Leson (Illustratorin):
Abschied von Tante Sofia.
Verlag Ernst Kaufmann, Lahr (1998) 3. Auflage 2007, 32 S., 2,95 Euro.
(mit christlichem Hintergrund, nicht im Beitrag erwähnt)

Jutta Treiber (Autorin) / Maria Blazejovsky (Illustratorin):
Die Blumen der Engel.
Annette Betz Verlag im Verlag Carl Ueberreuter, Wien / München (2001) Neuauflage 2008, 12,95 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Riita Jalonen (Autorin) / Kristiina Louhi (Illustratorin):
Das Mädchen unter dem Dohlenbaum.
Übersetzung: Anu Stohner
Verlag Carl Hanser, München / Wien 2007, 48 S., 14,90 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Astrid Lindgren:
Die Brüder Löwenherz.
Verlag Oetinger, Hamburg 2007 Jubiläumsedition, 237 S., 9,90 Euro.
(nicht im Beitrag erwähnt)

Michael Rosen (Autor) / Quentin Blake (Illustrator):
Mein trauriges Buch.
Übersetzung: Richard Rosenstein
Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart (2006) 2. Auflage 2007 (Original: 2004), 15,50 Euro.
(Mit anthroposophischem Hintergrund, nicht im Beitrag erwähnt)


Sonstiges:
Jo Eckardt:
Wohnst du jetzt im Himmel? Ein Abschieds- und Erinnerungsbuch für trauernde Kinder.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (2004) 3. Auflage 2009, 64 S., 14,95 Euro.

Arbeitsbuch gezielt für Kinder, die mit einem Todesfall fertigwerden müssen. Gut geeignet für Kinder, die gerne schreiben und lesen.



5. Weltreligionen

5.1. Überblicke

Emma Damon:
Gott, Allah, Buddha. Und woran glaubst du?
Aus dem Englischen von Katharina Ebinger
Gabriel Verlag im Thienemann Verlag, Stuttgart / Wien 2002 (Originalausgabe: 2000), 16 S., 9,90 Euro.

Monika und Udo Tworuschka (AutorInnen) / Rüdiger Pfeffer (Illustrator):
Die Weltreligionen – Kindern erklärt.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh (1996) 5., vollständig überarbeitete Auflage 2004, 124 S., 14,95 Euro.

Manfred Mai (Autor) / Rolf Bunse (Illustrator):
66 Fragen und Antworten: Rund um die Weltreligionen.
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2008, 92 S., 16,95 Euro.

Michel Kubler / Antoine Sfeir / Katia Mrowiec (Autoren) / Annemarie Langhammer (Herausgeberin) / Olivier Andrè / Gaetan Èvrard / Stèphane Girel / Philippe Poirier (Illustratoren):
Gott, Jahwe, Allah: Die großen Fragen zu den drei Religionen Christentum, Judentum, Islam.
Pattloch Verlag (Verlagsgruppe Droemer Knaur), München 2006, 192 S., 16,95 Euro.

5.2. Judentum

Eli Bar-Chen / Heike Specht (Autorinnen) / Bernd Wiedemann (Illustrator):
Warum Schabbath schon am Freitag beginnt. Die Kinder-Uni reist in die Welt des Judentums.
Deutsche Verlags-Anstalt, München 2007, 192 S., 19,95 Euro.

5.3. Islam

Lamya Kaddor und Rabeya Müller (Hgg. und Übersetzung) / Karl Schlamminger (Illustrator):
Der Koran. Für Kinder und Erwachsene.
Verlag C.H. Beck, München 2008, 240 S., 19,90 Euro.

Karin Schmidl (Autorin) / Anja Nolte (Illustratorin):
Paul und die Weltreligionen: Islam.
Prestel, München / Berlin / London / New York 2008, 67 S., 12,95 Euro.

5.4. Atheismus

Michael Schmidt-Salomon (Autor) / Helge Nyncke (Illustrator):
Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel. Ein Buch für alle, die sich nichts vormachen lassen.
Alibri Verlag, Aschaffenburg 2007, 44 S., 12,00 Euro.

5.5. Mission

Else Doerfler:
Halima. Aus dem Leben eines kleinen braunen Heidenmädchens.
Oncken Verlag, Stuttgart / Kassel 1949.
(nur antiquarisch zu erhalten)