Von hier nach dort in null Komma nichts

Von Tobias Wenzel |
Die Science-Fiction-Serie "Star Trek" hat es ihren Fans besonders durch technische Visionen angetan. Darunter ist wohl die faszinierendste Idee die des Beamens: Materie wird in Energie aufgelöst und an anderem Ort wieder zu Materie zusammengefügt.
Wir befinden uns im 24. Jahrhundert, in der Science-Fiction Serie Raumschiff Enterprise. Kirk, Spock, Picar und Data unterhalten uns mit Abenteuern und unglaublichen technischen Möglichkeiten, vor allem mit dem Beamen:

"Energie!"

Der Transporterraum ist der Zugang zum Science-Fiction-Fortbewegungsmittel. Hier wird der menschliche Körper aufgelöst, um dann an einem beliebig anderen Ort exakt und ohne Zeitverlust wieder zusammengesetzt zu werden. So entschwinden Menschen dem Transporterraum oder werden dorthin zurück gebeamt:

"Rich, Willkommen an Bord."

Es ist schon faszinierend: Materie wird in Strahlung umgewandelt und Strahlung wieder in Materie. Und das ganze mit intelligenter Technik:

"Der Begrenzungsstrahl des Subsystems ist okay, ebenso die Phasenübergangsspuren."
"Der Rasterpuffer ist in Ordnung."
"Die Emitterkonsolen, die Zielscanner, alles arbeitet perfekt."

Alles Quatsch? Bisher hat jedenfalls noch niemand in der realen Welt einen Menschen oder Gegenstand gebeamt. Vielleicht auch besser:

"Captain, es ist was Schreckliches passiert!"
"Oh nein, nicht schon wieder!"
"Ha ja, der Schrotti wollte sein Pult reparieren, dann hat er sich getestet und dann hat er sich mit dem Selbstauslöser selbst weggebeamt."

Solche Probleme müssten Wissenschaftler natürlich in den Griff bekommen, wenn sie wollen, dass Beamen irgendwann einmal mehr ist als nur Science Fiction.
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