Vom Schwertfisch und der Nassrasur
Greifen eifersüchtige Männer eher zum Messer, Frauen dagegen eher zum Gift? Vermutlich wird uns diese Frage in einer Langen Nacht der Messer eher am Rande beschäftigen. Immerhin ist das Messer ein Gefahren- ein "wildes" Objekt.
Der Blick in seine Geschichte zeigt unter anderem, dass es "gezähmt", gesellschaftlich sanktioniert werden musste, ehe man bereit war, es einem Fremden als Essgerät auf den Tisch zu legen. Als nächstes erhob sich die Frage (die noch heute vielen viele Rätsel aufgibt): Welches Messer verwende ich zu welcher Speise? Warum schneidet ein Messer? Und wie stellt man diese Schärfe am besten her? Welche Arten von Messern gibt es? Wer stellt die Messergriffe her?
Die Geschichte der Messer ist natürlich auch eine Kriminalgeschichte. Berühmte Messermorde interessieren uns, ebenso die Täter, die unterm Messer endeten. Wie war das mit den japanischen Samurai-Kämpfern und ihrem Harakiri?
Aber auch die schönen und berühmten Messer werden nicht vergessen, etwa das "singende Schwert" von Prinz Eisenherz oder Excalibur und erst recht solche, die es wirklich gibt oder gegeben hat. Wie arbeitet ein Schwertfisch? Und warum können Ameisen noch besser sägen? Ist der Laserstrahl das Schneidegerät der Zukunft? Manches steht noch auf des Messers Schneide, weswegen auch der Metaphorik des Messers beachtenswert ist. Es soll also nicht nur eine Nacht der langen, sondern eine Lange Nacht der Messer werden.
Studiogäste:
Horst Brunner, Sammler von Taschenmessern
Seit über 30 Jahren zählt der gelernte Maschinenschlosser und studierte Maschinenbauer Dietmar F. Kressler zu den internationalen, anerkannten Koryphäen unter den Messermachern. Aus seiner Leidenschaft wurde Berufung und Beruf – und diese Leidenschaft spricht aus jedem seiner Messer: Jedes Stück ist ein Unikat.
Jens Nettlich, Messermacher
Ich habe meine Leidenschaft zum kreativen Gestalten - und hier vor allem zum Gestalten mit Metallen - zum Beruf gemacht.
Landschaftsverband Rheinland
Rheinisches Industriemuseum Solingen
Merscheider Straße 289-297
42699 Solingen
Tel.: +49 (0) 18 05 / 74 34 65 (0,14 €/Min.)
Fax +49 (0) 22 34 / 992 13 00
Eindrucksvoll gelegen in der 1886 gegründeten, denkmalgeschützten Gesenkschmiede Hendrichs, einer ehemaligen Scherenfabrik, mit täglichen Schleif- und Schmiedevorführungen.
Eine umfangreiche Ausstellung über die Entwicklung der Messer, Tafelbestecke und Blankwaffen von der Bronzezeit bis zu heutigen Design-Bestecken. Schön gelegen im ehemaligen Kloster im Stadtteil Gräfrath
Deutsches Klingenmuseum
Klosterhof 4
D-42653 Solingen
Tel. 0049-212-258360
Fax 0049-212-2583630
Hier geht's nur um eins - das Messer. Suchen, Verkaufen, Tauschen, Neues erfahren ... Hier treffen sich Sammler, Messermacher und Händler. Natürlich ist hier nicht nur Platz für hochwertige und handgefertigte Einzelstücke sondern auch für das "einfache Taschenmesser", das man täglich bei sich trägt ...
Messerforum
Die Geschichte der Messer ist natürlich auch eine Kriminalgeschichte. Berühmte Messermorde interessieren uns, ebenso die Täter, die unterm Messer endeten. Wie war das mit den japanischen Samurai-Kämpfern und ihrem Harakiri?
Aber auch die schönen und berühmten Messer werden nicht vergessen, etwa das "singende Schwert" von Prinz Eisenherz oder Excalibur und erst recht solche, die es wirklich gibt oder gegeben hat. Wie arbeitet ein Schwertfisch? Und warum können Ameisen noch besser sägen? Ist der Laserstrahl das Schneidegerät der Zukunft? Manches steht noch auf des Messers Schneide, weswegen auch der Metaphorik des Messers beachtenswert ist. Es soll also nicht nur eine Nacht der langen, sondern eine Lange Nacht der Messer werden.
Studiogäste:
Horst Brunner, Sammler von Taschenmessern
Seit über 30 Jahren zählt der gelernte Maschinenschlosser und studierte Maschinenbauer Dietmar F. Kressler zu den internationalen, anerkannten Koryphäen unter den Messermachern. Aus seiner Leidenschaft wurde Berufung und Beruf – und diese Leidenschaft spricht aus jedem seiner Messer: Jedes Stück ist ein Unikat.
Jens Nettlich, Messermacher
Ich habe meine Leidenschaft zum kreativen Gestalten - und hier vor allem zum Gestalten mit Metallen - zum Beruf gemacht.
Landschaftsverband Rheinland
Rheinisches Industriemuseum Solingen
Merscheider Straße 289-297
42699 Solingen
Tel.: +49 (0) 18 05 / 74 34 65 (0,14 €/Min.)
Fax +49 (0) 22 34 / 992 13 00
Eindrucksvoll gelegen in der 1886 gegründeten, denkmalgeschützten Gesenkschmiede Hendrichs, einer ehemaligen Scherenfabrik, mit täglichen Schleif- und Schmiedevorführungen.
Eine umfangreiche Ausstellung über die Entwicklung der Messer, Tafelbestecke und Blankwaffen von der Bronzezeit bis zu heutigen Design-Bestecken. Schön gelegen im ehemaligen Kloster im Stadtteil Gräfrath
Deutsches Klingenmuseum
Klosterhof 4
D-42653 Solingen
Tel. 0049-212-258360
Fax 0049-212-2583630
Hier geht's nur um eins - das Messer. Suchen, Verkaufen, Tauschen, Neues erfahren ... Hier treffen sich Sammler, Messermacher und Händler. Natürlich ist hier nicht nur Platz für hochwertige und handgefertigte Einzelstücke sondern auch für das "einfache Taschenmesser", das man täglich bei sich trägt ...
Messerforum
Die Guillotine
Die Guillotine ist untrennbar mit der Französischen Revolution 1789 - 1793 verbunden. Der Bau solcher Tötungsmaschinen geht jedoch bis in das 15. Jahrhundert zurück.
Ihren Namen bekam die Guillotine vom französischen Arzt Joseph Ignace Guillotin, der 1789 zum Abgeordneten in die Nationalversammlung gewählt wurde. Es war Guillotin ein Anliegen, Hinrichtungen möglichst rasch und schmerzlos ausführen zu lassen. Außerdem sollte die Enthauptung nicht länger ein Privileg höhergestellter Personen sein.
Über die Guillotine
Das Foltermuseum auf Burg Sommeregg in Seeboden ist Mitteleuropas größte Präsentation zu diesem Thema. Diese Site enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Exponate in Verbindung mit wertvollen Hintergrundinformationen zu diesem komplexen Thema.
Messerwerfen ist ja nicht gerade ein Mannschaftssport, aber trotzdem lustiger, wenn man ihn zusammen ausübt, und sich darüber austauschen kann. Deshalb findet ihr hier Karten, um Messerwerfer in eurer Nähe aufzuspüren, und Diskussionsforen. Es ist auch noch ein Museum mit Bildern von berühmten Vertretern der Kunst geplant. Außerdem können sich hier gerne einzelne Messerwerfer vorstellen.
Mehr zum Thema Messerwerfen
"Messer Magazin - Die große Zeitschrift rund ums Messer"
erscheint 4 x im Jahr im Wieland-Verlag
Seit der Steinzeit, als der Messermacher seine Angebetete mit einem besonders fein abgesplitterten Feuerstein zu bezirzen versuchte, ist das Messer einerseits ein Universalwerkzeug, das andererseits an den Verwendungszweck und seinen Benutzer aufs genaueste angepasst sein kann und sein sollte. Artikel in der FAZ: Scharf sein ist eben nicht alles
Bücher zum Thema
Richard Hehn und Norbert Klups: Messer: Profi-Tipps für Benutzer und Sammler
Motorbuch Verlag, ISBN: 978-3613021006, 22 Euro
Das Messer war eines der ersten Werkzeuge des Menschen und hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Abgesehen von Haushalts- und Industriemessern brauchen zwar nur noch einige wenige Gruppen wie Jäger, Fischer oder Expeditionsteilnehmer den blanken Stahl im ursprünglichen Sinne, doch dafür hat das Messer als Kunst- und Sammelgegenstand einen wahren Aufschwung erlebt. Ein in meisterlicher Handarbeit angefertigtes Einzelstück ist wie ein Ausbruch aus der Uniformität industrieller Massenfertigung - es gibt seinem Besitzer das Gefühl, etwas Einmaliges zu besitzen. In diesem reich bebilderten Werk zeigen der bekannte Messermacher Richard Hehn und der Jagdjournalist Norbert Klups die Möglichkeiten auf, die ein Messermacher beim Bau eines handgefertigten Einzelstückes - eines so genannten Custom-Knife - hat.
Havard Bergland: Die Kunst des Schmiedens: Das grosse Lehrbuch der traditionellen Technik
Wieland Verlag, ISBN: 978-3980870948, 49,80 Euro
Das große Standard-Werk des norwegischen Schmiede-"Papstes" Håvard Bergland jetzt endlich in deutscher Sprache: "Die Kunst des Schmiedens" ist ein umfassendes Buch, das seinesgleichen sucht. Auf 360 Seiten wird die gesamte Vielfalt des Schmiedehandwerks in voller Breite dargestellt – von Messerklingen über Möbelschlösser bis zu Wagenrädern. In über 1500 Fotos, Grafiken und Zeichnungen werden Werkzeuge, Einrichtungen, Techniken und Werkstücke gezeigt. Håvard Bergland lässt den Leser an seiner jahrzehntelangen Erfahrung teilhaben und gibt unzählige Tipps zum Einrichten des Arbeitsplatzes, zur Auswahl der richtigen Materialien, zur Handhabung der Werkzeuge, zur ästhetischen Gestaltung der Werkstücke. Zu den wichtigsten Themen hat der Autor selbst per Hand Skizzen angefertigt.
Roman Landes: Messerklingen und Stahl: Technologische Betrachtung von Messerschneiden
Wieland Verlag, ISBN: 978-3938711040, 39,80 Euro
Ihren Namen bekam die Guillotine vom französischen Arzt Joseph Ignace Guillotin, der 1789 zum Abgeordneten in die Nationalversammlung gewählt wurde. Es war Guillotin ein Anliegen, Hinrichtungen möglichst rasch und schmerzlos ausführen zu lassen. Außerdem sollte die Enthauptung nicht länger ein Privileg höhergestellter Personen sein.
Über die Guillotine
Das Foltermuseum auf Burg Sommeregg in Seeboden ist Mitteleuropas größte Präsentation zu diesem Thema. Diese Site enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Exponate in Verbindung mit wertvollen Hintergrundinformationen zu diesem komplexen Thema.
Messerwerfen ist ja nicht gerade ein Mannschaftssport, aber trotzdem lustiger, wenn man ihn zusammen ausübt, und sich darüber austauschen kann. Deshalb findet ihr hier Karten, um Messerwerfer in eurer Nähe aufzuspüren, und Diskussionsforen. Es ist auch noch ein Museum mit Bildern von berühmten Vertretern der Kunst geplant. Außerdem können sich hier gerne einzelne Messerwerfer vorstellen.
Mehr zum Thema Messerwerfen
"Messer Magazin - Die große Zeitschrift rund ums Messer"
erscheint 4 x im Jahr im Wieland-Verlag
Seit der Steinzeit, als der Messermacher seine Angebetete mit einem besonders fein abgesplitterten Feuerstein zu bezirzen versuchte, ist das Messer einerseits ein Universalwerkzeug, das andererseits an den Verwendungszweck und seinen Benutzer aufs genaueste angepasst sein kann und sein sollte. Artikel in der FAZ: Scharf sein ist eben nicht alles
Bücher zum Thema
Richard Hehn und Norbert Klups: Messer: Profi-Tipps für Benutzer und Sammler
Motorbuch Verlag, ISBN: 978-3613021006, 22 Euro
Das Messer war eines der ersten Werkzeuge des Menschen und hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Abgesehen von Haushalts- und Industriemessern brauchen zwar nur noch einige wenige Gruppen wie Jäger, Fischer oder Expeditionsteilnehmer den blanken Stahl im ursprünglichen Sinne, doch dafür hat das Messer als Kunst- und Sammelgegenstand einen wahren Aufschwung erlebt. Ein in meisterlicher Handarbeit angefertigtes Einzelstück ist wie ein Ausbruch aus der Uniformität industrieller Massenfertigung - es gibt seinem Besitzer das Gefühl, etwas Einmaliges zu besitzen. In diesem reich bebilderten Werk zeigen der bekannte Messermacher Richard Hehn und der Jagdjournalist Norbert Klups die Möglichkeiten auf, die ein Messermacher beim Bau eines handgefertigten Einzelstückes - eines so genannten Custom-Knife - hat.
Havard Bergland: Die Kunst des Schmiedens: Das grosse Lehrbuch der traditionellen Technik
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Das große Standard-Werk des norwegischen Schmiede-"Papstes" Håvard Bergland jetzt endlich in deutscher Sprache: "Die Kunst des Schmiedens" ist ein umfassendes Buch, das seinesgleichen sucht. Auf 360 Seiten wird die gesamte Vielfalt des Schmiedehandwerks in voller Breite dargestellt – von Messerklingen über Möbelschlösser bis zu Wagenrädern. In über 1500 Fotos, Grafiken und Zeichnungen werden Werkzeuge, Einrichtungen, Techniken und Werkstücke gezeigt. Håvard Bergland lässt den Leser an seiner jahrzehntelangen Erfahrung teilhaben und gibt unzählige Tipps zum Einrichten des Arbeitsplatzes, zur Auswahl der richtigen Materialien, zur Handhabung der Werkzeuge, zur ästhetischen Gestaltung der Werkstücke. Zu den wichtigsten Themen hat der Autor selbst per Hand Skizzen angefertigt.
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Wieland Verlag, ISBN: 978-3938711040, 39,80 Euro