Vom Graben auf die Bühne
Violeta Urmana verschafft unvergleichbare Begegnungen. Sie geht in ihren Figuren auf, sie psychologisiert sie und lässt uns teilbaben an ihrem Innenleben. Sie besitzt die Fähigkeit, in einer unglaublichen Vielschichtigkeit Personen zu zeichnen, die vorstellbar, die lebendig sind. Das macht sie prädestiniert für für Hector Berlioz' "La mort de Cléopatre": Hier erleben wir eine Frau, die alle Größe, allen Glanz verloren hat, ein Opfer der Weltmacht Rom. Der Suizid ist Kleopatras letzter Ausweg. Berlioz leistet ein Äußerstes, um die ungeheure Spanung zwischen rhetorischer Größe und physiologischem Sterben musikalisch zu veranschaulichen.
Opernorchester stehen gemeinhin immer etwas im Schatten, schon weil die Musiker eigenltich im Graben spielen. Es ist dann mental und psychologisch wichtig, die philharmonischen Qualitäten regelmäßig unter Beweis zu stellen. Damit verblüffen die Musiker der Deutschen Oper regelmäßig.
Gegründet wurde es 1912 als Hausorchester des Deutschen Opernhauses an der Bismarckstraße, nach 1925 wurde es zum Orchester der Städtischen Oper. Im Hause dirigierten Leo Blech, Bruno Walter, Max von Schillings und immer wieder Wilhelm Furtwängler. Der 2. Weltkrieg war auch hier Zäsur, die Jahre danach zeugen von engagiertem Neuanfang. Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Horst Stein, Zubin Mehta, Eugen Jochum und Karl Böhm waren Gäste. Ferenc Fricsay stellte als Generalmusikdirektor aufführungspraktische Weichen. Lorin Maazel, Gerd Albrecht oder Raphael Frühbeck de Burgos stehen für große Zeiten. Christian Thielemann hat das Orchester zu enem perfekten Instrument geschmiedet. Neuer Chef ist Renato Palumbo und der hat in den letzten Wochen eigentlich alle Vorurteile entkräftet, hat sich als der richtige Kandidat erwiesen.
Live aus der Deutschen Oper Berlin
Luigi Cherubini
Ouvertüre zur Oper "Medea"
Hector Berlioz
"La Mort de Cléopatre"
Scène Lyrique für Sopran und Orchester
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Francis Poulenc
Les Biches
Georges Bizet
L’Arlesienne, Suiten Nummer 1 und 2
Violeta Urmana, Sopran
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Leitung: Yves Abel
Gegründet wurde es 1912 als Hausorchester des Deutschen Opernhauses an der Bismarckstraße, nach 1925 wurde es zum Orchester der Städtischen Oper. Im Hause dirigierten Leo Blech, Bruno Walter, Max von Schillings und immer wieder Wilhelm Furtwängler. Der 2. Weltkrieg war auch hier Zäsur, die Jahre danach zeugen von engagiertem Neuanfang. Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Horst Stein, Zubin Mehta, Eugen Jochum und Karl Böhm waren Gäste. Ferenc Fricsay stellte als Generalmusikdirektor aufführungspraktische Weichen. Lorin Maazel, Gerd Albrecht oder Raphael Frühbeck de Burgos stehen für große Zeiten. Christian Thielemann hat das Orchester zu enem perfekten Instrument geschmiedet. Neuer Chef ist Renato Palumbo und der hat in den letzten Wochen eigentlich alle Vorurteile entkräftet, hat sich als der richtige Kandidat erwiesen.
Live aus der Deutschen Oper Berlin
Luigi Cherubini
Ouvertüre zur Oper "Medea"
Hector Berlioz
"La Mort de Cléopatre"
Scène Lyrique für Sopran und Orchester
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Francis Poulenc
Les Biches
Georges Bizet
L’Arlesienne, Suiten Nummer 1 und 2
Violeta Urmana, Sopran
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Leitung: Yves Abel